- Im Kreis Verden (Niedersachsen) wurden zwei Tote in einem Haus entdeckt.
- Eine weitere Frau wurde verletzt.
- Der polizeiliche Grosseinsatz läuft aktuell noch.
Die Polizei hat bei einem stundenlangen Grosseinsatz in Fischerhude im niedersächsischen Kreis Verden zwei Leichen in einem Haus entdeckt. Es handelt sich um einen Mann und eine Frau, wie eine Polizeisprecherin sagte. "Das Haus ist gesichert." Ob beide Opfer eines Verbrechens wurden, blieb zunächst unklar. Nicht ausgeschlossen wird, dass es sich bei dem Toten um den mutmasslichen Täter handelt.
Zunächst hatte die Polizei auf Twitter mitgeteilt, dass eine Frau verletzt worden sei. Dabei soll eine Schusswaffe eingesetzt worden sein. Die Frau kam ins Krankenhaus. "Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein bislang unbekannter Täter eine Frau in einem Wohnhaus verletzt haben", teilte die Polizei über den Kurznachrichtendienst weiter mit.
Kurze Zeit später fanden die Polizisten dann die beiden Leichen. Es war noch unklar, ob es sich bei dem Toten möglicherweise um den mutmasslichen Täter handelt. Untersucht wird auch, in welchem Verhältnis die Opfer zueinander standen.
"Wir fahnden auch mit einer Drohne", sagte eine Sprecherin. Es könne eben nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob der Tote identisch mit dem Täter sei. Insgesamt waren rund 60 Beamte in Einsatz, darunter auch Spezialkräfte.
Zugleich wurde die Bevölkerung gebeten, den abgesperrten Bereich weiträumig zu umfahren und die Wege für die Einsatzkräfte frei zu halten. Die Feuerwehr in Fischerhude war nach eigenen Angaben zunächst nicht im Einsatz. (best/dpa)
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