In der Schweiz hat ein Tandemflug ein tödliches Ende genommen. Zwei Menschen wollten zusammen vom Breithorn starten und mit dem Gleitschirm langsam in die Tiefe segeln. Schon beim Start passierte das Unglück.

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Zwei Menschen sind bei einem Gleitschirmunfall in der Nähe von Zermatt in der Schweiz ums Leben gekommen. Sie wollten zusammen mit einem Gleitschirm vom Breithorn im Kanton Wallis starten und in die Tiefe schweben.

Die beiden gerieten nach Angaben der Polizei aber schon beim Start in Schwierigkeiten und stürzten mehrere hundert Meter in die Tiefe. Der Unfall passierte am Mittwoch aus bislang ungeklärten Gründen.

Bundesanwaltschaft leitet Untersuchung ein

Das Breithorn hat einen Bergkamm mit mehreren Gipfeln und ist an seiner höchsten Stelle mehr als 4.000 Meter hoch. Jemand hatte das Unglück beobachtet und die Rettung alarmiert. Die beiden Leichen wurden geborgen. Woher die Verunglückten stammten, wollte die Polizei vor der formellen Identifizierung nicht sagen. Die Bundesanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

Gleitschirmflieger starten jeweils auf einem Berg. Der Schirm ist hinter ihnen auf dem Boden ausgebreitet. Der Pilot ist über bis zu neun Meter lange Leinen mit dem Schirm verbunden. Bei einem Tandemflug ist eine zweite Person vor dem Piloten festgeschnallt. Beide laufen bergab, und der Pilot zieht so an den Leinen, dass der Schirm sich erhebt und mit Luft füllt. (dpa/bearbeitet von mbo)

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