Beim Absturz eines Hubschraubers in Japan sind alle neun Insassen ums Leben gekommen.
Das bestätigten Behörden am Samstag, nachdem Rettungskräfte sieben weitere Leichen am Absturzort in der zentraljapanischen Präfektur Gunma auf der Hauptinsel Honshu fanden.
Nach dem Unglück vom Freitag waren die Behörden zunächst von zwei Toten ausgegangen. Die Absturzursache war weiter unklar.
Hubschrauber sollte Kletterroute inspizieren
Der Hubschrauber vom Typ Bell 412 war am Freitagmorgen gestartet, um eine Kletterroute in den Bergen an der Grenze zu den Nachbarpräfekturen Nagano und Niigata zu inspizieren, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.
Knapp eine Stunde nach dem Start sei die Maschine vom Radar verschwunden. Das Wrack wurde am Nachmittag in einem Waldgebiet gefunden.
Der Hubschrauber war nach Informationen von Kyodo zwischen April und Juni wegen Motorproblemen repariert worden. Ein Helikopter derselben Fluggesellschaft war im vergangenen November abgestürzt, dabei kamen alle vier Insassen ums Leben. © dpa
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