• Zerquetschte Autos, eingeschlossene Menschen: Ein Unfall auf winterlicher Fahrbahn hat in den USA mehrere Menschen das Leben gekostet.
  • Stundenlang waren die Retter im Einsatz.
  • Am Ende bleibt ein Trümmerfeld auf mehr als zwei Kilometern Länge.

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Bei einer Massenkarambolage mit mehr als 130 Fahrzeugen auf einer Autobahn in Texas sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Weitere 65 seien in Krankenhäusern behandelt worden, sagte ein Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes MedStar am Donnerstagabend (Ortszeit). Der Zustand von drei Opfern sei kritisch.

Ein Vertreter der Polizei erklärte, die Untersuchung dauere noch an. Es werde jedoch angenommen, dass die Karambolage durch Eis und überfrierenden Regen ausgelöst worden sei.

Kein Durchkommen wegen verkeilter Fahrzeuge: Rettungskräfte hatten Probleme

Örtliche Medien hatten berichtet, dass sich die Unfallzone auf der Interstate 35 nahe der Stadt Fort Worth über rund 2,5 Kilometer erstreckte. Auf Bildern von Augenzeugen waren zahlreiche ineinander gequetschte Autos und auch Lastwagen zu sehen.

Die Massenkarambolage ereignete sich im morgendlichen Berufsverkehr. Auch mehrere Mitarbeiter des Gesundheitswesens und der Notdienste, die auf dem Weg zur Arbeit waren oder nach einer Nachtschicht nach Hause fuhren, waren nach Angaben der Behörden in den Unfall verwickelt.

Rund 80 Polizeiautos, 13 Krankenwagen sowie 26 Feuerwehrfahrzeuge seien über mehrere Stunden im Einsatz gewesen, berichteten örtliche Medien. Zahlreiche Opfer mussten mit schwerem Gerät aus ihren Autos befreit werden.

Nicht der einzige Unfall in Texas wegen spiegelglatter Strassen

Die eisglatte Strasse habe den Einsatz der Retter behindert. "Dies ist ein Ereignis, für das unsere Behörden zwar trainieren, wir aber hoffen und dafür beten, dass er nie passiert", sagte der MedStar-Sprecher.

Bei weiteren Unfällen auf spiegelglatten Strassen in Texas kamen nach Informationen des Senders CNN mindestens drei weitere Menschen ums Leben. So seien bei Dallas 18 Autos ineinander gefahren, nahe Austin habe es eine weitere Massenkarambolage mit 26 Fahrzeugen gegeben. (dpa/cdo/ank)

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