In Thüringen, Bayern und Sachsen-Anhalt haben sich am Sonntag mehrere Unfälle ereignet, in die teilweise bis zu 50 Fahrzeuge verwickelt waren. Zwei Menschen starben auf der A71, wo es wenige Stunden zuvor schon eine Massenkarambolage gegeben hatte.

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Bei mehreren Unfallserien auf Autobahnen in Thüringen, Bayern und Sachsen-Anhalt sind zwei Menschen ums Leben gekommen und mehr als 35 verletzt worden.

Der schwerste Unfall ereignete sich am Sonntagabend auf der A71 in Thüringen.

Dort starben zwei Menschen, wie die Polizei mitteilte. Sechs Fahrzeuge waren in den Unfall zwischen Sömmerda und Erfurt verwickelt. Ein Fahrzeug ging in Flammen auf. Es gebe auch vier Leichtverletzte, sagte ein Sprecher.

A71: Mehrere Unfälle innerhalb weniger Minuten

Bei einer Massenkarambolage waren am Sonntagnachmittag ebenfalls auf der A71 im Süden Thüringens 25 Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Bei Glätte und Hagel fuhren zwischen Suhl und Meiningen auf der Fahrbahn in Richtung Schweinfurt laut Polizei 50 Autos ineinander.

Auf der Gegenfahrbahn kam es zu weiteren Unfällen mit fünf Autos. Die A71 war zwischen Meiningen und Suhl für mehrere Stunden in beide Richtungen voll gesperrt.

Bei überfrierender Nässe gab es auch auf der A7 nahe Nesselwang in Bayern innerhalb weniger Minuten mehrere Unfälle. Wie die Polizei mitteilte, wurden dabei am Sonntagabend zwei Menschen verletzt und zehn Fahrzeuge demoliert.

Der Schaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro. Auslöser waren zwei Autos, die getrennt voneinander auf der glatten Autobahn ins Schleudern gekommen waren. Danach kam es in beiden Fahrtrichtungen zu weiteren Unfällen.

Bei einer Karambolage auf der A2 wurden nahe Bornstedt in Sachsen-Anhalt sechs Menschen verletzt. Nach Polizeiangaben stiessen am frühen Sonntagabend fünf Fahrzeuge zusammen. Auslöser war hier ein Auffahrunfall im dichten Verkehr auf der A2. Die Verletzten kamen zur Behandlung in die Klinik. (ff/dpa)

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