Schrecklicher Vorfall in Westpolen: Mehrere Menschen sind einem Brand zum Opfer gefallen. Noch gibt es keine Gewissheit zur Brandursache - aber einen Verdacht.

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Bei einem Brand in einem Hospiz in Polen sind vier Menschen ums Leben gekommen, 24 weitere wurden verletzt. Unter den Verletzten seien 20 Patienten, zwei Mitarbeiterinnen der Einrichtung sowie zwei Polizisten, sagte der Verwaltungschef der Woiwodschaft Pommern am Montag laut Nachrichtenagentur PAP. Das Feuer war gegen drei Uhr morgens in dem Heim im westpolnischen Chojnice ausgebrochen. Der Brand konnte den Angaben zufolge gelöscht werden.

Laut dem Chef der örtlichen Feuerwehr gab es in dem Gebäude keine Rauchmelder und keine Feueralarmanlage. Der Brand sei vom Personal über die Notfallnummer gemeldet worden. Auch seien die Eingangstüren verschlossen gewesen.

Löste Zigarette den Brand aus?

"Alle Patienten in dem Hospiz waren Personen, die sich nicht aus eigener Kraft bewegen konnten." Zwei Mitarbeiterinnen des Heims hätten versucht, die Patienten nach draussen zu bringen. Sie seien aber an den verschlossenen Türen gescheitert. Erst die Einsatzkräfte hätten die Türen aufgebrochen.

Nach ersten Erkenntnissen sei das Feuer in einem der Hospiz-Räume ausgebrochen und durch einen Patienten ausgelöst worden, der eine Zigarette geraucht habe, sagte ein Sprecher der Polizei dem Fernsehsender TVN24. (sg/dpa)

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