• WDR-Moderatorin Susanne Wieseler hat einen hitzigen Dialog mit CDU-Chef Armin Laschet geführt.
  • Dabei soll er "Entschuldigung, junge Frau" gesagt haben.
  • Auf Twitter kritisieren viele Nutzer den Ausspruch, Wieseler hingegen nimmt Laschet in Schutz.

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Nach einem Interview von WDR-Moderatorin Susanne Wieseler mit Armin Laschet gibt es bei Twitter seit Donnerstagabend eine Debatte unter dem Hashtag #JungeFrau. Viele Nutzer glauben, in dem hitzigen Dialog mit der Moderatorin den NRW-Ministerpräsidenten und CDU-Chef Laschet "Entschuldigung, junge Frau" sagen zu hören und kritisieren das als nicht angemessen.

Der CDU-Chef wies den Vorwurf am Freitag in Düsseldorf zurück: "Der Satz ist nicht gefallen. Er gehört übrigens auch nicht zu meinem Sprachgebrauch, und die Moderatorin hat das ja inzwischen selbst klar gestellt." Was Laschet stattdessen gesagt hatte, liess er offen.

Susanne Wieseler nimmt Armin Laschet in Schutz

Wieseler hatte Laschet mit mehreren Tweets in Schutz genommen und noch am Donnerstagabend geschrieben: "Allerdings: Ich höre gar nicht, dass er das wirklich sagt."

Eine WDR-Sprecherin teilte auf Anfrage mit: "Die Interpretation des Gesagten überlassen wir gerne unserem Publikum."

CDU-Chef wirkte bei Interview teilweise gereizt

Am Freitagmorgen kommentierte Wieseler die Deutung des "Spiegel"-Journalisten Markus Feldenkirchen, dass Laschet einfach nur rheinisch gesprochen und ihren Namen vielleicht wegen der "guten, scharfen Interviewführung" vergessen habe, mit: "Sehe ich auch so - und hoffe, dass es diesen kausalen Zusammenhang gibt."

Laschet, Kanzlerkandidat der Union, war zur WDR-Sendung "Aktuelle Stunde" zugeschaltet, um über die Hochwasser-Katastrophe zu sprechen. Das Interview drehte sich sofort um den Klimaschutz, Laschet reagierte auf Wieselers Fragen teilweise gereizt. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat Laschet am Freitag für eine Reaktion angefragt - eine Antwort stand zunächst aus. (ff/dpa)

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