In Berlin haben mehrere maskierte Personen einen Überfall auf das Luxus-Kaufhaus KaDeWe verübt. Dabei sollen Schüsse gefallen sein.

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Nach Angaben einer Sprecherin der Berliner Polizei, hat es gegen 10:30 Uhr einen Überfall auf das Nobel-Kaufhaus in Berlin-Schöneberg gegeben. Dieser habe nur wenige Minuten gedauert.

Mehrere Maskierte sollen anschliessend mit dem Auto geflüchtet sein. Ob scharf geschossen wurde, konnte die Beamtin unserem Portal gegenüber nicht bestätigen. Ob es Verletzte gegeben hat, sei bisher ebenfalls nicht bekannt. Auch ob die Täter etwas gestohlen haben, wisse man noch nicht.

Wie die "Berliner Morgenpost" allerdings berichtet, sollen die maskierten Personen in die Schmuckabteilung des Kaufhauses eingedrungen sein. Offenbar hatten sie es auf die Tiffany-Boutique abgesehen.

Die Räuber hätten mehrere Schüsse aus Gaspistolen abgegeben, berichtet die Zeitung weiter. Anschliessend sollen sie mit einer schwarzen Limousine geflohen sein. Mehrere Mitarbeiter und Kunden verliessen das Kaufhaus und wurden in Rettungswagen wegen Augenreizungen behandelt, berichtet die "Berliner Morgenpost" weiter.

Laut Feuerwehr wurden elf Menschen, darunter ein kleines Kind, vom Rettungsdienst versorgt. Sie sollen Reizgas oder Pfefferspray eingeatmet haben. Es habe aber niemand ins Krankenhaus gebracht werden müssen.

Nach Angaben der Polizei vor Ort gelangten die Täter über einen Seiteneingang in das beliebte Kaufhaus in der Nähe des Kudamms (der Einkaufsstrasse Kurfürstendamm). Das KaDeWe wurde nach dem Überfall evakuiert und vorübergehend geschlossen. (far/mit dpa)

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