• Nach dem Brand im Chempark Leverkusen wurden keine Dioxinrückstände im Russ festgestellt.
  • Zudem wurden laut Landesumweltamt nur geringe Schadstoffwerte gemessen.

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Die Untersuchungen der Russ- und Staubrückstände, die nach dem Brand in der Müllverbrennung des Chemieparks Leverkusen in den umliegenden Wohngebieten niedergingen, haben nach Angaben des Landesumweltamtes nur eine geringe Schadstoffbelastung ergeben. Es seien keine Rückstände von Dioxin und dioxinähnlichen Stoffen in den Russpartikeln festgestellt worden, teilte das Landesamt am Freitag mit. Bei den Polychlorierten Biphenylen (PCB) und den Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) seien sehr geringe Werte gemessen worden, die die Bewertungsgrenzen unterschritten.

Stoffe hatten nur ein geringes Dioxin-Bildungspotenzial

Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die am Brandereignis beteiligten Stoffe nur ein geringes Dioxin-Bildungspotenzial gehabt hätten. Die Ermittlungen, welche weiteren Stoffe bei dem Unfall beteiligt waren, dauerten noch an. Daher sei noch unklar, ob weitere, bisher unbekannte Stoffe in die nähere Umgebung der Brandstelle eingetragen worden seien. Deshalb empfehle das Landesamt, die bisher geltenden Massnahmen der Gesundheitsvorsorge aufrecht zu erhalten.

Die Menschen sollten weiterhin auf den Verzehr von Obst und Gemüse aus dem Garten verzichten, verunreinigte Flächen nicht anfassen und auch nicht selber reinigen. Das gelte für das betroffene Stadtgebiet Leverkusen und die unmittelbar angrenzenden Bereiche der Städte Leichlingen und Opladen.  © dpa

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