Der Konsumgüterkonzern Unilever möchte seiner Gesichtscreme "Fair & Lovely" angesichts der weltweiten Rassismusdebatte einen anderen Namen geben.
Die Hautpflegeprodukte sollten künftig ein vielfältigeres Schönheitsideal mit sämtlichen Hautfarben ansprechen, kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. Begriffe wie "weiss", "weiss machend" und "hell" hingegen suggerierten ein einheitliches Schönheitsideal, das das Unternehmen nicht für richtig halte.
Name soll in wenigen Monaten verändert werden
Deswegen sollten diese Worte in Werbung, Kommunikation und der Benennung von Unilever-Cremes nicht mehr verwendet werden. Der Name der vor allem in Asien vertriebenen "Fair Lovely"-Creme solle in wenigen Monaten verändert werden.
Bereits 2019 habe Unilever auf den "Fair & Lovely"-Verpackungen in Indien auf Vorher-Nachher-Abbildungen und Hautfarben-Abstufungen verzichtet. Stattdessen werde die Creme mit der Auswirkung auf die Reinheit der Haut und den Glanz des Gesichts beworben.
Die Creme sei von ihrer Zusammensetzung her nie eine Bleichcreme gewesen, erklärte das Unternehmen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.