Die Stadt Schwäbisch Gmünd will zu Unrecht einkassierte Bussgelder zurückzahlen. Allerdings geschieht das auf freiwilliger Basis.

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Lastwagenfahrer, die in Schwäbisch Gmünd über Monate hinweg zu Unrecht geblitzt worden sind, sollen die bezahlten Bussgelder zurückbekommen. Dies teilte ein Sprecher der baden-württembergischen Stadt am Freitag mit.

Die rund 4.000 abgeschlossenen Bussgeld-Verfahren seien zwar rechtlich nicht wieder aufzunehmen. Man wolle das Geld allerdings auf freiwilliger Basis erstatten und dazu direkt auf die Betroffenen zugehen.

An den Ein- und Ausfahrten des Einhorntunnels in Schwäbisch Gmünd hatten die Radarfallen ausgelöst, wenn Lastwagen schneller als Tempo 60 fuhren - eigentlich durften sie aber wie Autos dort 80 fahren.

800 Lastwagenfahrer kassierten sogar Punkte ins Flensburg, wie die Stadt mitteilte. Hier sei man im Gespräch mit dem Kraftfahrt-Bundesamt.  © dpa