• Das US-Verteidigungsministerium geht Schritte auf sein weibliches Personal zu.
  • Es darf künftig Pferdeschwänze und Ohrringe tragen und sich mit Lippenstift schminken.
  • Zudem erlaubt die neue Vorschrift das Lackieren der Fingernägel - aber nicht in allen Farben.

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Die Soldatinnen der US-Armee dürfen künftig Pferdeschwänze, Nagellack und Ohrringe tragen. Das Pentagon gab am Dienstag eine Lockerung der strikten Vorschriften für die äussere Erscheinung der weiblichen Militärs bekannt.

Demnach wurde unter anderem die Zahl der erlaubten Frisuren erweitert. So müssen Soldatinnen mit langem Haar dieses nicht mehr wie bislang zu Knoten zusammenbinden. Frauen in der US-Armee hatten darüber geklagt, dass die Haarknoten unter den Helmen unbequem seien.

Das Haar muss bequem unter den Helm passen

Nach den neuen Regeln ist langes Frauenhaar künftig grundsätzlich erlaubt, muss aber während physischer Trainingseinheiten etwa in Pferdeschwänzen zusammengehalten oder geflochten werden. Auch muss es bequem unter den Helm passen.

Ferner ist es den Soldatinnen künftig erlaubt, sich die Nägel zu lackieren und Lippenstift aufzutragen. Dabei sind bestimmte Farben, die als extrem eingestuft sind, jedoch verboten. Dazu gehören Blau, Schwarz, Violett und Knallrot. Auch beim Haarefärben sind manche Farben wie Rosa, Grün und Blau untersagt.

Ziel der Massnahmen: Weniger Rassismus und Diskriminierung

Die Lockerung der Regularien für Soldatinnen sind das Ergebnis einer Prüfung, die der frühere Verteidigungsminister Mark Esper im vergangenen Jahr angeordnet hatte. Diese war Teil umfassenderer Untersuchungen zu Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten in der US-Armee. (AFP/hau)

Lloyd Austin

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