Ein seit knapp drei Monaten in den USA vermisstes Mädchen ist Medienberichten zufolge lebend gefunden worden.

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Die 13-Jährige sei nahe der Stadt Gordon im US-Staat Wisconsin aufgetaucht, berichtete der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das örtliche Sheriff-Büro. Ein Verdächtiger sei kurze Zeit später festgenommen worden.

Die Eltern des Mädchens wurden den Berichten zufolge im Oktober in ihrem Haus nahe der Stadt Barron erschossen gefunden. Seitdem habe von der 13-Jährigen jede Spur gefehlt.

Das Mädchen habe sie am Donnerstag in Gordon um Hilfe gebeten, als sie gerade mit ihrem Hund spazieren ging, sagte eine Frau, die anonym bleiben wollte, der Zeitung "Star Tribune". Daraufhin habe sie bei einer Nachbarin geklopft. Diese habe die Polizei verständigt.

Verwandte überglücklich

Die Behörden gaben zunächst keine Details zu dem Fall bekannt, das Sheriff-Büro von Barron kündigte eine Pressekonferenz für Freitagmorgen (Ortszeit) an.

"Das sind die Nachrichten, auf die wir seit drei Monaten gewartet haben. Ich kann es kaum erwarten, sie in den Arm zu nehmen", sagte eine Tante der 13-Jährigen in einem Telefoninterview der "Star Tribune". Sie und andere Familienangehörige hätten ebenfalls noch keine detaillierten Informationen.

Seit die Eltern am 15. Oktober 2018 tot in ihrem Haus entdeckt wurden, hatte niemand mehr das Mädchen gesehen. Suchaktionen blieben erfolglos. Die Ermittler gehen davon aus, dass die 13-Jährige zuhause war, als ihre Eltern erschossen wurden. Die Stadt Gordon liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Barron.  © dpa

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Teaserbild: © Jerry Holt/Star Tribune/AP/dpa