Die Abreise vom Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken ist zunächst ohne Probleme verlaufen.

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"Dank einer intensiven Kommunikation zu den besonderen Umständen, verläuft die Abreise sehr gut", teilte ein Festivalsprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagmittag mit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hätten bereits um die 50 Prozent der Gäste die Heimfahrt angetreten. Bis zum Mittag waren demnach 90 Prozent abgereist.

"Aktuell sind nur noch sechs der insgesamt circa 60 Traktoren im Einsatz, um vereinzelt PKW abzuschleppen", erklärte der Sprecher. Dank der ab Freitag umgesetzten Massnahmen zur Verbesserung der Wegverhältnisse und Ausfahrten auf den Campingflächen habe ein Grossteil der Fans selbstständig abreisen können.

"Der Verkehr fliesst", berichtete auch ein Polizeisprecher am Mittag. Es seien natürlich mehr Autos auf den Strassen als an einem gewöhnlichen Sonntag und die Strassen seien ein bisschen dreckig. Es befinde sich aber "alles im erwartbaren Soll". Der Polizeisprecher ist nach eigenen Angaben an einem Abschleppfahrzeug vorbeigefahren, auf den der ADAC ein verschlammtes Fahrzeug zog. Insgesamt seien die Autos aber weitgehend sauber. "Schlamm ist runter", sagte er.

In der Nacht zu Sonntag war die 32. Auflage des Wacken Open Air (W:O:A) zu Ende gegangen. Auf neun Bühnen gab es mehr als 200 Konzerte - unter anderem von Metal-Grössen wie Iron Maiden, Helloween und Doro Pesch. Zum Festivalstart gab es wegen viel Regens im Vorfeld schlammbedingt Chaos. Viele Fahrzeuge mussten bei der Anreise von Treckern auf die Campingplätze geschleppt werden. Tausende durften nach einem am Mittwoch verhängten Einlassstopp nicht mehr aufs Gelände.  © dpa

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