Nach dem Messerangriff auf einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn am Wochenende sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Der Mann, der in einem ICE mit einem Messer auf einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn eingestochen haben soll, sitzt in Untersuchungshaft. "Er wurde am Dienstag in eine Justizvollzugsanstalt überstellt", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch.
Der 25-Jährige steht im Verdacht, den Fahrkartenkontrolleur am Sonntagnachmittag in einem ICE auf der Strecke zwischen München und Augsburg nahe Althegnenberg (Landkreis Fürstenfeldbruck) unvermittelt ins Gesicht geschlagen zu haben. Anschliessend soll er mehrfach mit einem Messer zugestochen haben. Nach Angaben der Polizei wurde der 60-Jährige dabei schwer am Hals verletzt.
Nachdem der verletzte Kontrolleur den Zug durch eine Notbremsung zum Stehen gebracht hatte, zerschlug der Angreifer ein Fenster und flüchtete. Der Verdächtige konnte am Montag während einer Fahrt in einem anderen ICE bei Erfurt festgenommen werden, nachdem ihn ein Zugbegleiter aufgrund einer von der Polizei veröffentlichten Täterbeschreibung erkannte. © dpa
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