• Eine zunächst harmlose polizeiliche Massnahme endet am Dienstagabend in Berlin-Neukölln mit fünf verletzten Polizeibeamten.
  • Einer der beiden Tatverdächtigen konnte zu Fuss die Flucht ergreifen - von ihm fehlt bisher jede Spur.

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Nach einer Verfolgungsfahrt im Berliner Ortsteil Neukölln ist ein Tatverdächtiger immer noch flüchtig. Lediglich der 20 Jahre alte Fahrer konnte festgenommen werden. Vom zweiten Insassen fehlt bisher aber jede Spur, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen mitteilte.

Die Verfolgungsfahrt endete in einem Unfall, bei dem fünf Beamte leicht verletzt wurden. "Es sind genau diese Einsatzszenarien, die das enorme Risiko des Berufes offenbaren. Eine zunächst harmlos anmutende Massnahme kann binnen Sekundenbruchteilen eskalieren.", twitterte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, Benjamin Jendro.

Beamte hatten am Dienstagabend ein Fahrzeug verfolgt, das aufgefallen war - und dessen Fahrer trotz der Aufforderung, anzuhalten, davonraste, hiess es. Ein Polizeiauto habe dann an der Kreuzung Lichtenrader Strasse/Selchower Strasse quer zur Fahrbahn als Strassensperre gestanden. Das Fluchtauto sei in diesen Wagen hineingefahren.

"Es gibt leider immer wieder Leute, die Straftaten begehen und sich dafür nicht zur Rechenschaft ziehen lassen wollen - Wünsche den fünf verletzten Kollegen alles Gute", so Jendro weiter.  © dpa

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