Eine Frau hat ihren Rucksack in der S-Bahn liegen lassen. Das ist zwar ärgerlich, aber nichts Ungewöhnliches. Dass sich allerdings 10.000 Euro in bar in dem Gepäckstück befinden, das erleben die Bundespolizei und die Deutsche Bahn vermutlich nicht alle Tage.
Desaster in der S-Bahn: In der Nacht von Sonntag auf Montag dürfte sich bei einer Urlauberin aus China ganz schön viel Panik breitgemacht haben. Der Grund: Die Reisende hat beim Aussteigen ihren Rucksack in der S-Bahn vergessen und mit ihm doch glatt 10.000 Euro in bar liegen lassen.
Nachdem sie dies bemerkt hatte, meldete sich die Frau mitten in der Nacht auf der Dienststelle am Hauptbahnhof in Düsseldorf. Sowohl Bundespolizei als auch die Deutsche Bahn taten anschliessend alles erdenklich Mögliche, um den Rucksack der Dame zurückzubekommen.
Glück im Unglück
Der Lokführer der betroffenen S-Bahn-Linie 11 begab sich daraufhin in der Bahn auf die Suche nach dem vermissten Gepäckstück. Zum Glück konnte der Fahrer den Rucksack finden, bevor er in falsche Hände gelangt ist.
Nachdem der Lokführer den Rucksack der Bundespolizei in Köln übergeben hatte, durchsuchten die Beamten diesen nach Ausweisdokumenten. Dabei wurde die Bundespolizei fündig.
Die Polizisten fanden allerdings nicht nur die Papiere der Chinesin, sondern auch das besagte Bargeld in Höhe von 10.000 Euro. Die Reisende hatte jedenfalls Glück im Unglück und konnte ihr Gepäck samt Geld in Köln abholen.
Die aussergewöhnliche Geschichte nimmt die Bundespolizei nun zum Anlass, um noch einmal darauf hinzuweisen, dass man Wertgegenstände am besten immer nah bei sich tragen sollte. Auf diese Weise geraten Dinge wie eben ein Geldbetrag von 10.000 Euro nicht ganz so schnell in Vergessenheit. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.