• Ein britischer Vergleichsdienst hat europäische Hauptstädte nach der Variabilität ihres Wetters verglichen.
  • Bern belegt in dem Ranking einen der oberen Plätze.
  • Grund dafür ist der viele Nebel sowie die Unwetterfronten des Atlantiks.

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Der britische Vergleichsdienst "Uswitch.com" hat 35 europäische Hauptstädte nach ihrer Wettervariabilität verglichen. Bern landet in dem Ranking auf einem unrühmlichen Platz vier.

Vor der Schweizer Hauptstadt landen die estnische Hauptstadt Tallinn, die lettische Hauptstadt Riga und die finnische Hauptstadt Helsinki. Damit hat Bern die höchste Platzierung der mitteleuropäischen Hauptstädte.

Die Wettervariabilität wurde anhand von sechs Faktoren berechnet: Wolkendecke, Häufigkeit von frostigen Tagen, Regen, Temperatur, Häufigkeit feuchtnasser Tage und Dauer des Sonnenscheins. Bern erreicht dabei einen "Unberechenbarkeitswert" von 64 von insgesamt 100 Punkten.

Tallinn auf Platz eins hat 69 Punkte, die maltesische Hauptstadt Valletta auf Platz 35 nur zehn Punkte. Zudem landet die Schweizer Hauptstadt gemeinsam mit Oslo auf Platz eins der europäischen Hauptstädte mit der unvorhersehbarsten Sonnenscheindauer.

Wieso ist das Wetter in Bern so unvorhersehbar?

Dass Bern in dem Ranking so weit oben landet, liegt zum einen an der hohen Nebeldichte im Winterhalbjahr, wie Mario Rindlisbacher von Meteotest Bern "20 Minuten" erklärt. Bei Nebellagen variiere die Sonnenscheindauer oft von einem Tag auf den anderen von null zu 100 Prozent, erklärt Rindlisbacher.

Bern sei zudem allgemein mehr von Wetterfronten des Atlantiks beeinflusst als Städte weiter im Süden Europas. Laut Meteorologen sagen die grossen Schwankungen des Berner Wetters jedoch nichts über dessen Vorhersagbarkeit aus, da die Wettermodelle in der Regel gut in der Lage seien, "auch grosse Variabilitäten abzubilden".   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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