Anderthalb Wochen nach einem verheerenden Schiffsunglück in der Nähe der Falklandinseln haben die Einsatzkräfte die Suche nach vier weiterhin vermissten Seeleuten aufgegeben. Die Bemühungen, die Vermissten noch zu finden, wurden eingestellt, wie die Regierung des britischen Überseegebiets vor der südlichen Atlantikküste Argentiniens mitteilte.
Seit dem Wochenende habe ein Patrouillenschiff ein grosses Seegebiet durchkämmt, ohne dass die vermissten Menschen gesichtet worden seien, erklärte die Regierung. Schiffe, die in den kommenden Wochen durch das Gebiet fahren, wurden aufgefordert, nach Anzeichen der Verschollenen oder Trümmerteilen Ausschau zu halten.
Das norwegische Fischereischiff "Argos Georgia" war Anfang vergangener Woche mehr als 300 Kilometer östlich von Stanley, der Hauptstadt der Falklandinseln, voll Wasser gelaufen und später gesunken. Die 27 Besatzungsmitglieder schafften es auf Rettungsflösse, mussten aber bei äusserst rauen Bedingungen auf See ausharren. Einsatzkräfte retteten 14 von ihnen, ausserdem wurden neun Tote geborgen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.