Polizei und Staatsanwaltschaft wollen den Vierfachmord in Rupperswil um jeden Preis aufklären. Zwei Monate nach der Tat fehlt noch immer eine heisse Spur. Hinweise aus der Bevölkerung sollen den Durchbruch bringen.
Die Staatsanwaltschaft Aargau hat eine Belohnung von 100'000 Franken ausgesetzt, um das Tötungsdelikt von Rupperswil zu klären. Es handelt sich um die höchste je in der Schweiz von Behörden ausgesprochene Belohnung.
Nach knapp zwei Monaten intensiver Ermittlungsarbeit sei der Fall noch ungeklärt. Deshalb setze man nun auf die Mithilfe der Bevölkerung.
Seit dem 21. Dezember vergangenen Jahres arbeiten die Kantonspolizei Aargau und die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau daran, den Vierfachmord von Rupperswil zu klären.
Eine Sonderkommission, bestehend aus rund 40 Ermittlern und Spezialisten aus verschiedenen kriminalpolizeilichen Fachbereichen, ist im Einsatz. Nach eigenen Angaben hat die Kantonspolizei Aargau noch nie so viel Personal für die Klärung eines Verbrechens eingesetzt.
Besonders die Arbeit der Kriminaltechniker gestaltet sich demnach schwierig. Das durch den oder die Täter gelegte Feuer und die damit verbundene Brand- und Russbelastung erschwerten die Spurensicherung massiv.
Dennoch wurde mutmasslich von Tätern stammende DNA und Fingerabdrücke gesichert. Ein Abgleich mit Datenbanken im In- und Ausland hat allerdings keine Treffer ergeben. (ank)
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