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Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Vulkan Marapi ausgebrochen und hat eine rund drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt.
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Der Ausbruch ereignete sich am frühen Sonntagnachmittag Ortszeit, wie örtliche Behörden mitteilten.
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Die Behörden richteten danach umgehend eine Sperrzone von drei Kilometern rund um den Krater ein.
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In verschiedenen Bezirken rund um den Vulkan ging ein Ascheregen nieder. Auch der Himmel verdunkelte sich zeitweise.
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Der Marapi brach Messungen zufolge fast fünf Minuten lang aus. Die Aktivität des Vulkans hat nach Angaben des Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) seit Januar zugenommen.
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Wegen des Ascheregens wurden die umliegenden Bewohner aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.
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Beim Ausbruch kamen mindestens elf Wanderer ums Leben.
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Etwa 50 weitere Wanderer wurden nach dem Ausbruch evakuiert. Wie genau die Opfer gestorben sind, war zunächst nicht bekannt.
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Zwölf weitere Wanderer würden auf dem Feuerberg noch vermisst, teilte Abdul Malik, der Leiter der nationalen Rettungsdienste, am Montag in der Provinzhauptstadt Padang mit. Nach ihnen wird gesucht.
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Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstossen.
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Erdbeben und Vulkanausbrüche kommen in dem südostasiatischen Inselstaat daher häufig vor.
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Der Marapi ist einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra. Zuletzt war er 2018 ausgebrochen. Damals stieg Vulkanasche bis zu fünf Kilometer über der Kraterhöhe auf.