- Das iPhone von Tim Blakey hat ihm nach einem Sturz in eine Gletscherspalte das Leben gerettet.
- Rettungskräfte konnten den Snowboarder "fast unverletzt" bergen.
- Blakey hatte noch drei Prozent Akku.
Dank seines Smartphones konnte ein Snowboarder nach einem Sturz in eine Gletscherspalte gerettet werden. Tim Blakey aus Grossbritannien fuhr mit seinem Snowboard kürzlich im Wallis alleine abseits der Piste. Eigenen Angaben zufolge stürzte der Personal Trainer rund fünf Meter tief in eine Gletscherspalte.
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Der Snowboarder landete auf einer Schneebrücke, wie "Blick" berichtet. Blakey hatte aber nicht nur beim Sturz selbst grosses Glück. Mit seinem iPhone, das laut des Snowboarders noch drei Prozent Akku besass, hatte er noch eine 3G-Verbindung. Er konnte die SOS-Funktion seines Smartphones nutzen und die Rettungskräfte verständigen.
So konnte der Bergführer und Rettungsexperte Michael Schwarzl in Saas Fee VS alarmiert werden. "Der Alarm kam über die Einsatzzentrale Sitten zu mir – ich kriege dann jeweils die Koordinaten aufs Handy, werde mit dem Heli abgeholt und zum Unfallort gebracht", erklärt Schwarzl "Blick". Blakey sei "fast unverletzt" gewesen und so konnte der Retter den Snowboarder mit zwei Kollegen und "einem einfachen Flaschenzug" befreien.
Snowboarder war "nervös und etwas bleich"
Blakey sei nach dem Sturz sehr mitgenommen gewesen, erklärt Schwarzl weiter: "Das ist ihm schon sehr eingefahren, er war nervös und etwas bleich." Zigfach habe jener sich bedankt – so wie auch auf Instagram. "Michael und sein Team haben mir wortwörtlich das Leben gerettet", schreibt Blakey dort. Er wisse nicht, wie er das jemals wieder gutmachen könne.
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Vor einer Woche habe sich seine "Wertschätzung für das Leben drastisch geändert", schreibt der Personal Trainer. Dazu veröffentlicht Blakey Bilder, die die Gletscherspalte zeigen. Auch ein Foto mit seinem Retter Michael ist dabei. 17 Jahre lang sei der Snowboarder oftmals alleine und neben der Piste gefahren. "Niemals mehr allein", meint Blakey, der auch seinen Eltern verspricht, das "nie wieder zu tun". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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