Ein Hund füttert ein hungerndes Strassenkätzchen mit einem Schinkenbrötchen. Ein Märchen? Irgendwie schon, allerdings eines, das in China tatsächlich wahr wurde – und viral ging.
In der Stadt Weifang in der ostchinesischen Provinz Shandong lebt ein Hund namens Pudding. Der scheint zu wissen, dass es hier Strassenkatzen verdammt schwer haben. Im Innenhof des Hauses seines Frauchens organisierte er deshalb einen Leckerbissen, der einer ausgehungerten Katze über den Tag helfen soll.
Schinkenbrötchen als hinterhältiger Trick?
Frau Fu heisst die Hundebesitzerin, die die Szenen im Video festgehalten hat. Sie war gerade in ihrem Garten tätig, als sie darauf aufmerksam wurde, dass sich Pudding irgendwie seltsam verhielt. "Ich habe unten gearbeitet und der Hund hat in Richtung der Ecke der Wand im Hof gebellt", erinnert sich Frau Fu im Gespräch mit "The Paper" (sehen Sie das Video bei der "DailyMail").
Die Frau sah dann verblüfft zu, wie Pudding vorsichtig ein Schinkenbrötchen aus seinem Zwinger schnappte und es zu den Stufen brachte, die in den Garten führen. Auf den Stufen sass eine Strassenkatze, die zunächst bewegungslos blieb, als sei ihr die Angelegenheit zu riskant und gefährlich.
Ähnliche Gedanken schien auch Frau Fu gehabt zu haben, die inzwischen zur Kamera gegriffen hatte. "Ich dachte, der Hund würde versuchen, die Katze zu fangen oder mit ihr zu kämpfen, wenn sie einen Bissen vom Brötchen nimmt", so Puddings Frauchen. "Ich hatte keine Ahnung, dass das, was ich dann im Video festhielt, passieren würde."
Hund wird zum engelhaften Leckerbissen-Lieferant
Im Clip ist zu sehen, wie der Hund mit wedelndem Schwanz hin und her geht. Die Katze wertete das schliesslich als gutes Zeichen und fühlte sich tatsächlich ermutigt: Sie nahm schnell einen kleinen Bissen und rannte dann mit dem restlichen Brötchen davon.
Ein Video, das über Social-Media-Plattformen Millionen von Menschen bewegt hat. So bescheinigen etwa Kommentatoren auf "Douyin", dem chinesischen Pendant zu "TikTok", dem Vierbeiner Pudding eine "freundliche Seele" oder nennen ihn einen "kleinen Engel". Rührend ist das Ganze allemal: Auch Strassenkatzen verdienen es nun mal, ab und an den Richtigen zu treffen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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