Der Winter hat weite Teile der Schweiz fest im Griff. Mit Schneefall bis in die Tieflagen und Minusgraden war es Ende Jänner frostig. Ein Blick nach draussen lässt erahnen, dass es auch im Februar winterlich weitergehen wird. Kommt jetzt noch mehr Schnee?
Laut Meteo Schweiz wird es auch in den nächsten Tagen winterlich. Schon morgen nähert sich das nächste Tief, das viel Feuchtigkeit bringt. Am Dienstag ist es in den Bergen zunächst noch sonnig, doch im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken. Vor allem im Tessin und im Engadin setzt am Nachmittag Schneefall ein.
Auch am Mittwoch ist es grossteils bewölkt, am Abend schneit es dann verbreitet. Die Niederschläge setzen sich am Donnerstag in weiten Teilen der Schweiz fort. Am Freitag schneit es entlang der Voralpen noch leicht, in den Hochalpen ist es meist sonnig. Am Wochenende sieht es etwas anders aus: In den Alpen bleibt es freundlich, im Flachland muss man mit Hochnebel rechnen. Am Sonntagabend erreichen jedoch von Norden die nächsten Wolkenfelder die Schweiz und bringen Schnee.
Die Temperaturen bewegen sich in der ganzen Schweiz um den Gefrierpunkt - sie liegen zwischen minus sieben und null Grad.
Wie wird das Wetter in den kommenden Wochen?
Seit Jahresbeginn war es jedoch deutlich zu warm. Wie das SRF berichtet, lagen die gemessenen Temperaturen verbreitet 2,5 Grad über der Norm. Das grösste Plus gab es im Engadin, wo es rund 3,5 Grad wärmer war als in einem Durchschnittsjahr. Umgekehrt gab es aber auch im Januar aber auch sehr kalte Phasen - der Tiefstwert wurde am 26. Januar mit minus 24,1 Grad in Samedan gemessen.
Es ist gut möglich, dass der Februar winterlicher wird als der Jänner. Genaue Prognosen für einen längeren Zeitraum sind jedoch schwierig.
In den USA und in Kanada wird am Montag, dem traditionellen Murmeltiertag, versucht, eine Vorhersagt über die Dauer des Winters zu treffen. Vielerorts werden im Rahmen von Volksfesten Murmeltiere zum ersten Mal im Jahr aus ihrem Bau geholt. Wenn das Tier seinen Schatten sieht, soll der Winter laut dem Brauch noch bis zu sechs Wochen anhalten. (rs)
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