Die derzeitige Hitzewelle am Mittelmeer scheint kein Ende zu nehmen. Bis Freitag drohen Temperaturen von über 40 Grad Celsius auch in weiteren Touristengegenden. Urlauber sollten nun aufpassen.

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Südeuropa leidet derzeit unter der ersten Hitzewelle des Jahres. Noch bis Freitag klettern die Temperaturen in einigen Regionen Italiens und Griechenlands auf Werte von 40 Grad Celsius und mehr. Urlauber sollten in den kommenden Tagen besonders Acht geben.

Mittel- und Süditalien steht Hitzewelle bevor

Wie das italienische Wetterportal "ilmeteo.it" und der offizielle Wetterdienst der italienischen Luftwaffe warnen, können ab Mittwoch, dem 19. Juni, die Temperaturen in Mittel- und Süditalien die 40-Grad-Marke übersteigen. In den beliebten Urlaubsregionen Sizilien und Sardinien drohen Höchstwerte von 41 bis 42 Grad Celsius. Auch in Italiens drittgrösster Stadt Neapel rechnen die Meteorologen mit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Ähnliche Werte werden auch Toskana-Urlauber hinnehmen müssen, die Wetterportale rechnen auch für die Region in Mittelitalien mit Temperaturen von bis zu 40 Grad.

Mit bis zu 38 Grad am Donnerstag wird es auch in der italienischen Hauptstadt Rom eher ungemütlich. Einzig der Norden des Landes bleibt von diesen Temperaturen verschont, in den Städten Bologna und Ferrara dürfen Reisende mit auszuhaltenden 36 Grad rechnen.

Griechenland warnt vor Hitzewelle

Auch Reisende und Urlauber in Griechenland müssen sich auf rekordverdächtige Temperaturen in den kommenden Tagen einstellen. Wie der griechische Wetterdienst vorhersagt, werden bis voraussichtlich Donnerstag, den 20. Juni, Temperaturen von bis zu 40 Grad in Mittelgriechenland erwartet. Regional könnte das Thermometer sogar auf bis zu 45 Grad ansteigen.

Das griechische Gesundheitsministerium hat daher folgende Warnhinweise für Einheimische und Urlauber herausgegeben, um sich möglichst gut vor der Hitzewelle zu schützen:

  • Aufenthalt in klimatisierten Räumen
  • Luftige, helle Kleidung und einen Hut oder ein Cappy tragen
  • Sonnenbrillen mit UV-Schutz tragen
  • Kontakt zur Sonne möglichst einschränken, das gilt vor allem für Kleinkinder und Ältere
  • Körperliche Anstrengung vermeiden
  • Keine längeren Reisen in Fahrzeugen ohne Klimatisierung unternehmen
  • Mehrmals über den Tag verteilt lauwarm duschen
  • Kühle Kopf- und Nackenumschläge anwenden
  • Kleine, leichte und fettarme Mahlzeiten, mit Fokus auf Obst und Gemüse, zu sich nehmen
  • Reichlich trinken (Wasser und Fruchtsäfte) und möglichst auf Alkohol verzichten
  • Zusätzliche Einnahme von kleinen Mengen Salz bei starker Schweissbildung

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Zurückzuführen ist die derzeitige Hitzewelle auf das afrikanische Hochdruckgebiet "Minos", das sich derzeit in Richtung Südeuropa und den Mittelmeerraum bewegt. Wie die Experten erklären, kann auch von nächtlicher Abkühlung keine Rede sein. Mit den sogenannten Tropennächten fallen die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad.

Erst zum Wochenende hin wird sich die Hitzewelle in den betroffenen Mittelmeer-Regionen wahrscheinlich abschwächen. Es kann zu starken Gewittern und Temperaturabfällen kommen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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