Laut griechischem Wetterdienst ist dieser Juni der regenärmste seit 2006, doch nun soll eine Schlechtwetterfront endlich den erwünschten Niederschlag bringen. Spätestens am Donnerstag regnet es in vielen Teilen des Landes, für manche Regionen werden auch starke Gewitter und sogar Hagel vorhergesagt. Schon am Freitag soll der Regen vorbei sein und ab dem Wochenende wieder in ganz Griechenland die Sonne scheinen.

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Der Regen ist dringend nötig, um nach langer Trockenheit Wasserreservoirs und Zisternen zu füllen und die ausgetrocknete Vegetation zu wässern. Hatte es seit 2006 im Juni in Athen im Schnitt immerhin 21 Millimeter Niederschlag gegeben, blieb es in den vergangenen fünf Wochen trocken. Auch andere Regionen wie etwa die Gegend rund um die Stadt Sparta auf der Halbinsel Peloponnes gingen leer aus, während dort sonst im Schnitt 35 Millimeter Regen niedergingen, teilte der Wetterdienst mit.

Bei aller Freude über den kommenden Regen herrscht jedoch auch Sorge. Die angekündigten Gewitter könnten weitere Waldbrände verursachen, wenn sich Blitze ohne oder bei nur wenig Niederschlag über ausgetrockneten Gebieten entladen. Ein solcher Blitz hatte am Dienstag im Zentrum der nordgriechischen Stadt Kozani ein Feuer entfacht. In anderen Gegenden wiederum fürchtet man sich vor Überschwemmungen, falls es sehr stark regnet und der ausgetrocknete Boden das Wasser nicht aufnehmen kann.  © dpa

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