Hochwasser zieht sich langsam zurück - Spuren der Verwüstung nun auch in Bayern

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Tief "Bernd" hat dem Westen Deutschlands mit Starkregen eine Jahrhundertflut beschert. Wenige Tage später hat es auch Teile Bayerns und Österreichs erwischt. Die Auswirkungen auf die betroffenen Orte sind verheerend.

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Aktualisiert am 19.07.2021, 08:36 Uhr

Teaserbild: © Kilian Pfeiffer/dpa

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Wasser steht in einer Strasse in Berchtesgaden. Der Landkreis Berchtesgadener Land hat nach starkem Regen wegen Hochwassers am Samstagabend den Katastrophenfall ausgerufen.

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Medien berichteten von Rekord-Pegelständen an der Ache - bis 22:00 Uhr lagen sie schon bei etwa 3,75 Metern.

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Betroffen waren vor allem die Orte Berchtesgaden, Bischofswiesen, Schönau am Königssee, Marktschellenberg und Ramsau im äussersten Südosten Bayerns. Vielerorts wurden Strassen überflutet.

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Im Hochwassergebiet im Berchtesgadener Land waren nach offiziellen Angaben 890 Hilfskräfte in den besonders betroffenen Orten im Einsatz. Einsatzleiter Anton Brandner sprach von "dramatischen Szenen".

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Nach sintflutartigen Regenfällen sind auch in Österreich mehrere Orte überflutet worden. Dieses Bild zeigt die Salzach in Salzburg.

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Sowohl in Salzburg als auch in Tirol und der Bundeshauptstadt Wien waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Erdrutsche machten viele Strassen unpassierbar.

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Besonders schlimm erwischte es Hallein in der Nähe von Salzburg. Im Stadtgebiet wurde Zivilschutzalarm ausgelöst.

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In Hallein überfluteten Wassermassen Teile der Altstadt. Ein Bach hatte sich am Abend zu einem reissenden Strom entwickelt.

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Dieses Auto wurde von den Fluten in Hallein mitgerissen und liegt nun kopfüber auf der Strasse.

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Bad Neuenahr: Trecker mit Anhängern warten in einer Schlange auf das Verladen von Trümmerteilen. Rettungskräfte und Helfer schuften Tag und Nacht, um erste Schäden der verheerenden Unwetter zu beseitigen und aufzuräumen.

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Im Eingang dieses Hotels in Bad Neuenahr hängt ein Schild mit der Aufschrift "Achtung Lebensgefahr". Auch am dritten Tag nach der Katastrophe bleibt die Lage weiterhin extrem angespannt und gefährlich.

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Die Autobahn A1 nahe des besonders stark betroffenen Erftstadt/Blessem ist komplett gesperrt. Dieser Fahrradfahrer nutzt die Situation für seine Zwecke.