Die stürmischen Winde in der Brandregion nordöstlich von Athen sollen im Laufe des Tages nicht nachlassen und heizen eine fast 30 Kilometer lange Front aus Bränden an. Die Situation sei extrem schwierig, sagte Bürgerschutzminister Vassilis Kikilias, der die Bürger am Vormittag über die Situation informierte. Obwohl nach dem Ausbruch des ersten Brandes am Sonntag binnen Minuten das erste Löschflugzeug im Einsatz war, sei das Feuer wegen der stürmischen Winde schnell völlig ausser Kontrolle geraten.
Mittlerweile sind laut Bürgerschutzministerium knapp 700 Feuerwehrleute mit rund 200 Löschfahrzeugen im Einsatz, zudem Hunderte Freiwillige und Dutzende Flugzeuge. Wegen der dichten Rauchentwicklung wurden etliche Menschen mit Atemwegsproblemen in Krankenhäuser gebracht.
Die Situation sei wegen der starken Winde und auch der anhaltenden Dürre und dem unwegsamen, waldigen Gelände so herausfordernd, sagte Kikilias. Den ganzen Tag über sei weiterhin mit stürmischem Wind und Böen von bis zu 70 Kilometern pro Stunde zu rechnen, erst am Abend soll der Wind nachlassen, sagte Kikilias. © dpa
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