- Nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange.
- Experten warnen Helfer nun vor Kontakt mit dem zurückgebliebenen Schlamm - dieser sei höchstwahrscheinlich mit Krankheitserregern verseucht.
- Helfer sollten umgehend ihren Tetanus-Schutz überprüfen und gegebenenfalls auffrischen.
Beim Aufräumen der Hochwasser-Schäden sollten Helfer unbedingt wasserabweisende Schutzkleidung und Handschuhe tragen. Der zurückgebliebene Schlamm sei häufig mit Krankheitserregern verseucht, teilte die Stadt Hagen am Freitag mit. Dort seien bereits Magen-Darm-Erkrankungen und Wundinfektionen im Zusammenhang mit den Reinigungsarbeiten aufgetreten.
Hinweis an Helfer: Tetanus-Schutz dringend überprüfen
Vor dem Kontakt mit Lebensmitteln und vor dem Rauchen sollten die Hände gründlich gewaschen werden, riet die Stadt. Lebensmittel, die in Kontakt mit dem Schlammwasser gekommen sind, dürften nicht mehr verzehrt werden. Das gelte auch für im Garten angebautes Gemüse, das überschwemmt war.
Kleinere Verletzungen müssten desinfiziert werden, bei grösseren und tieferen Wunden solle man einen Arzt aufsuchen. Helfer sollten ihren Tetanus-Schutz überprüfen und gegebenenfalls auffrischen. (dpa/lag)
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