Australien - Tropensturm "Jasper"
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Nachdem der tropische Wirbelsturm "Jasper" am 13. Dezember die Nordostküste Australiens erreicht hatte, schwächte er sich zwar zu einem Tiefdruckgebiet ab, überzog die Region aber weiter mit starken Niederschlägen. Die Folge sind Überschwemmungen an vielen Orten wie hier in Little Mulgrave, Queensland.
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Das Satellitenbild zeigt den tropischen Wirbelsturm "Jasper", bevor er an der Küste von Queensland auf Land getroffen ist. In den tropischen Gefilden südlich des Äquators ist jetzt die sommerliche Regenzeit, die Ausmasse des Unwetters sind aber ungewöhnlich.
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Die Anwohner wurden gewarnt, dass sie trotz der Abschwächung des Sturms im äussersten Norden Queenslands immer noch nicht sicher sind. In einigen Teilen von Nord-Queensland seien insgesamt mehr als 1.000 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen.
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In Cairns entfernen Arbeiter einen umgestürzten Baum vom Muddy's Playground. Steven Miles, der stellvertretende Regierungschef von Queensland, sprach von einem "ernsthaften Wetter-Notfall". Mehr als 15.000 Menschen waren Miles zufolge am Sonntagnachmittag (Ortszeit) ohne Strom. Einige Anwohner seien zudem vom Unwetter in ihrem Zuhause eingeschlossen worden, mehr als 90 suchten bereits Notunterkünfte auf.
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Die Küstenstadt Cairns im Queensland war laut australischen Medien vom Umland abgeschnitten. Die Zufahrtsstrassen im Norden, Süden und Westen waren überflutet und der Flughafen musste geschlossen werden. Die dort geparkten Flugzeuge standen im Wasser.
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Mitarbeiter des State Emergency Service sind in den Fluten im äussersten Norden Queenslands mit einem Boot unterwegs. Zahlreiche Menschen mussten laut der Feuerwehr von Queensland gerettet werden, nachdem sie versucht hatten, überschwemmte Strassen mit dem Auto zu durchfahren. Eine Zehnjährige, die im Ort Beerwah einen Blitzschlag erlitten hatte und im Kinderkrankenhaus in Brisbane versorgt wurde, schwebte nach Angaben australischer Medien weiter in Lebensgefahr.
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Entlang des Palmerston Highway im äussersten Norden Queenslands ist eine Strasse in Folge der starken Regenfälle in zwei Hälften geteilt worden.
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Umgestürzte Bäume liegen nach starken Winden durch den Zyklon "Jasper" an einer Strasse im Vorort Holloways Beach in Cairns. Bereits am Mittwoch berichtete die australische Nachrichtenagentur AAP von erwarteten Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde.
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"Dieses Hochwasser ist das schwerste jemals in Cairns aufgezeichnete Hochwasser - und es ist ganz erheblich schwerer", sagte der Hydrologe Jonathan Nott von der James-Cook-Universität dem Sender. Es sei bis zu 40 Prozent höher als der bisherige Höchstwert von 1977.
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Im Vorort Holloways Beach in Cairns sind Anwohner von der Aussenwelt abgeschnitten, nachdem ein grosser Teil der Strasse am Ende der Holloways Beach Esplanade weggespült wurde.
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In der Region, unter anderem in der Gegend um den anschwellenden Fluss Barron River und unterhalb des Copperlode-Falls-Damms, wurden Anwohner aufgefordert, sich in höheren Lagen in Sicherheit zu bringen.
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Mitglieder des 51. Far North Queensland Regiment evakuieren eine Mutter und ihr Kind in den Northern Beaches. Australiens Premierminister Anthony Albanese sagte, die Armee werde zusätzliche Einsatzkräfte in die Flutgebiete senden.
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Streitkräfte der Australian Defence Force (ADF) bereiten sich auf die Evakuierung der Bewohner am Machan Beach. In der kleinen Gemeinde Ingham wurde laut der australischen Nachrichtenagentur AAP ein Salzwasserkrokodil eingefangen. Das 2,80 Meter lange Tier war gesichtet worden, wie es im Flutwasser durch die Strassen schwamm.