Es ist nicht nur bitterkalt, sondern auch bitter: In der Schweiz ist der Winter zurück und bringt Winzer und Bauern an den Rand der Verzweiflung. Die eisigen Temperaturen sind rekordverdächtig.
Bei klarer Nacht sind in der Schweiz am Donnerstag zahlreiche Temperaturrekorde gefallen. An mindestens sechs Orten war es nach Angaben des Wetterdienstes Metenews in der zweiten Aprilhälfte noch nie so kalt, zumindest seit Beginn der Messungen.
Darunter sind Visp im Kanton Wallis, wo seit 1959 gemessen wird, und Arosa im Kanton Graubünden, wo seit 1931 gemessen wird. Die Temperaturen lagen deutlich unter dem Gefrierpunkt, in Visp etwa bei minus 5,5 Grad und in Arosa bei minus 12,8 Grad.
Feuer zwischen den Reben
Zwischen Weinstöcken entzündeten Winzer in den Schweizer Alpen viele kleinere Feuer. Wegen der ungewöhnlich niedrigen Temperaturen versuchen die Weinbauern in der Region so die frischen Triebe mit den Feuern zu schützen.
Und leider kommt es noch schlimmer, sagen die Meteorologen: Auch die kommende Nacht bleibe klar und es könne deshalb noch kälter werden. © dpa
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