Die Schweiz befindet sich zum meteorologischer Frühlingsanfang im Wetter-Mix: Der März startet mit intensiven Schneefällen und Glätte im Westen und bringt in vielen Tälern starke Föhnstürme. Zumindest aber wird es bald milder.

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Nach der sibirischen Kälte der letzten Tage, die -20 Grad und weniger brachte, hat nun eine Warmfront, die in eine südwestliche Höhenströmung eingelagert ist, die Schweiz im Griff. Sie sorgt auch in den kommenden Tagen für einen bewegten Wetter-Mix aus Stürmen, Schnee und milderen Temperaturen.

Föhn vertreibt den Frost

Nachdem Donnerstagfrüh und -vormittag im westlichen Flachland zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee, lokal teilweise bis zu 20 Zentimeter fielen und zu massiven Verkehrsbehinderungen führten, tritt im Lauf des Abends sowie der Nacht langsam eine Beruhigung ein.

Jedoch: Der Föhnsturm, der sich aktuell vor allem in den Tälern bemerkbar macht, wird nur langsam etwas schwächer, wie MeteoNews vermeldet. Er war bereits Donnerstagfrüh Windböen von über 100 Stundenkilometern zu spüren.

Absoluter Hotspot war Schattendorf, wo bei Sturmspitzen von 120 km/h zahlreiche Hausdächer abgedeckt und kurzfristig Temperaturen von bis zu 20 Grad Celsius erreicht wurden. Einziger Vorteil der Winde: Die massive Dauerfrost-Kaltfront der vergangenen Tage wurde nachhaltig ausgeräumt.

Es wird milder

Auch, wenn es in den kommenden Tagen weiterhin unbeständig ist und die Schweiz von einem Mix aus Niederschlägen und Föhn dominiert wird, scheint die Frost-Phase aktuell überwunden.

MeteoNews prognostiziert, dass das Wetter im Alpenraum derzeit tiefdruckbestimmt ist, unbeständig bleiben wird und bis in die kommende Woche die Temperaturen deutlich milder sein werden als zuletzt.

Im Norden werden sich bei -4 bis 1 Grad Freitag noch Schnee- und Regenschauer abwechseln, die mitunter auch zu Glatteis führen können.

Deutlich milder wird es hier dann schon am Wochenende: Bei einem Mix aus Wolken und Niederschlag sind Samstag schon 6 und Sonntag bis zu 8 Grad möglich. Ein ähnliches Bild zeigt sich in den kommenden Tagen in der Westschweiz und dem Wallis, wobei der weiterhin beständige Föhn hier lokal bis zu frühlingshaften 12 Grad Plus bringen kann.

Sonne und Regen im Süden

Noch frostig wird der Freitag im Süden des Landes. Bei starker Bewölkung und zeitweiligem Schneefall kommen die Temperaturen in den Niederungen nicht über 2 Grad hinaus, in den Bergen liegen sie auf 2.000 Metern Höhe bei rund -4 Grad.

Am Samstag zeigen sich dann südlich der Alpen zu Tagesbeginn erste Aufhellungen, die jedoch im Tagesverlauf wieder durch Wolken getrübt werden, wobei dann schon 5 Grad möglich sind.

Sonntag klettert dann bei mehr und mehr Sonne auch im Süden das Thermometer nach oben und bringt es bei leichtem Niederschlag auf bis zu 7 Grad.

Auch in der kommenden Woche wird man dann mit landesweiten Temperaturen zwischen 6 und 12 Grad, die im föhnigen Westen möglich sein werden, sowie mit einem bunten Wetter-Frühlingsgruss aus Wolken und Sonne rechnen müssen.

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