Es ist ein Winter wie im Bilderbuch. Im Lauf der Woche setzt sich in den meisten Teilen der Schweiz die Sonne zunehmend durch und verdrängt den Nebel. Dieser eiskalte Januar zeigt nun langsam Erbarmen: Es wird stellenweise etwas wärmer.

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Blättern wir im Kalender mal um genau ein Jahr zurück: Gegen Ende Januar kletterten die Temperaturen auf der Alpensüdseite laut MeteoSchweiz auf elf Grad über die Norm, es war insgesamt der zweitwärmste Winter seit 1981.

Davon kann jetzt keine Rede sein: Die Kälte hat uns seit Wochen fest im Griff, die Durchschnittstemperatur lag im Januar bisher schweizweit bei unter minus 3 Grad. Auf dem Bodensee treiben Eisschollen.

Um so einen kalten Winter zu finden, muss man 30 Jahre zurückblättern: 1987 war der Januar minus 4,3 Grad kalt. In La Brévine wurde damals ein Kälterekord gemessen: minus 41,8 Grad.

Süden freut sich über Plusgrade

Der Januar 2017 fühlt sich also nicht nur kalt an - er ist es auch. Das sollte sich nun langsam ändern, denn in den letzten Januartagen steigt die Temperatur etwa an.

Am Dienstag herrscht vor allem im Norden unter 1.000 bis 1.400 Meter noch Hochnebel, ansonsten ist es aber sonnig. Die Kälte bleibt hier in den kommenden Tagen bestehen, nur in der Höhe ist es etwas milder. Ähnlich sieht es in der Westschweiz aus, auch dort bleibt es im Flachland noch kalt, aber vor allem ab Freitag sollte sich die Sonne immer mehr durchsetzen.

Der Süden freut sich bereits über herrliche Wintersonne bei tagsüber bis zu 7 Grad. Dort ist es die kommenden Tage meist sonnig, vielfach sogar wolkenlos.

(af)

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