Der Wintereinbruch in Deutschland geht weiter, bis Mitte der Woche steigen die Temperaturen nur selten auf mehr als fünf Grad. Das sind die Aussichten.
In den kommenden Tagen prägt eine wetteraktive Frontlage das Geschehen. Am Montag ist mit dichten Wolken und intensiven Niederschlägen zu rechnen, die teils als Regen, teils als Schnee bis in tiefe Lagen fallen. Dabei besteht vor allem im westlichen Bergland die Aussicht auf erhebliche Neuschneemengen. Der Dienstag bringt eine Wetterberuhigung im Norden, während im Rest des Landes weiterhin Schneeschauer und zeitweise Schneeregen vorherrschen. Am Mittwoch bleibt es wechselhaft, mit Schneeschauern im Norden und vereinzelten Auflockerungen in anderen Regionen. Insgesamt bleibt das Wetter wechselhaft, mit einem Mix aus Schnee und Regen. Das sind die Aussichten bis Mittwoch.
Am Montag, den 27. November prägen überwiegend dichte Wolken den Himmel, begleitet von intensiven Niederschlägen, die sich ab den frühen Morgenstunden von Westen her verstärken. Diese manifestieren sich teils als Regen, teils als Schnee bis in tiefe Lagen. Die Schneefallgrenze variiert zwischen 400 und 600 Metern im Südwesten, während sie im Westen tagsüber meist um 400 Meter liegt. In östlicher Richtung geht der Niederschlag in tieferen Lagen in Schnee über. Besonders das westliche Bergland kann mit erheblichen Neuschneemengen rechnen.
Auflockerungen sind am ehesten am Alpenrand und im Umfeld der Ostsee zu erwarten. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen null Grad in der Uckermark und bis zu sechs Grad im Westen und Südwesten. Der Wind bleibt schwach bis mässig, von Süd allmählich auf Ost drehend. Im Westen, an der See sowie im Bergland frischt er zeitweise stark böig auf, mit späteren möglichen Sturmböen.
Deutschland-Wetter bis Mittwoch: Kalt und feucht, in Hochlagen viel Neuschnee zu erwarten
Die Nacht zum Dienstag bleibt weiterhin stark bewölkt, begleitet von weitreichenden Niederschlägen. Im Tiefland geht der Regen in Schnee über, während im Bergland durchgängig Schnee fällt. Nach Mitternacht sind im Norden längere trockene Phasen zu erwarten. Die Tiefstwerte variieren zwischen zwei Grad im Südwesten und bei Aufklaren bis minus sechs Grad im Norden, was zu verbreiteter Glätte führen kann.
Am Dienstag, den 28. November zeigt sich im Norden teilweise die Sonne, begleitet von Wolken und Schneeschauern an den Küsten. In anderen Regionen bleibt es stark bewölkt, mit verbreitetem Schnee, der in tiefen Lagen vorübergehend auch als Schneeregen fallen kann. Im Laufe des Nachmittags und Abends zieht der Niederschlag allmählich Richtung Alpen zurück. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus zwei Grad im Nordosten und bis vier Grad im Südwesten. Ein mässiger bis frischer Nordwestwind frischt an den Küsten und im höheren Bergland zeitweise stark auf.
In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schneefälle im Süden ab, während in der Nordhälfte mit Schneeschauern zu rechnen ist. Zwischen diesen Schauern klart es zeitweise auf. Die Temperaturen variieren zwischen minus einem Grad am Oberrhein und örtlich minus sieben Grad im Mittelgebirgsraum. Gebietsweise besteht Glättegefahr, insbesondere dort, wo es aufklart.
Winter in Deutschland: Auf Glätte besonders achten
Für Mittwoch, den 29. November erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes im Norden wechselnde bis starke Bewölkung und Schneeschauer, im Nordwesten auch etwas Regen. In anderen Regionen lockert es häufiger auf, wobei im Bergland vereinzelt Schneeflocken fallen. Die Temperaturen erreichen Maxima zwischen null und vier Grad, oberhalb von 600 Metern und im Nordosten kann es leicht frostig sein.
Der Südwestwind ist mässig, an der See und im höheren Bergland zeitweise böig. In der Nacht zum Donnerstag sind in Küstennähe weitere Schneeschauer zu erwarten. Ansonsten klart es teilweise auf, bevor von Südwesten erneut Schneefall einsetzt, der in tieferen Lagen als Regen fallen kann. Hierbei besteht die Gefahr von Glätte. Die Temperaturen kühlen auf null bis minus sechs Grad ab.
In der Nacht zum Donnerstag sind in Küstennähe weitere Schneeschauer zu erwarten. In anderen Regionen klart es teilweise auf, bevor von Südwesten erneut Schneefall einsetzt. Dabei kann es in tieferen Lagen auch zu Regen kommen. Die Temperaturen kühlen auf null bis minus sechs Grad ab, und es besteht erneut die Gefahr von Glätte durch den Schneefall.
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