• Wie steht es um den Wolfsbestand in Graubünden?
  • Die Wildhut hat nun offizielle Zahlen für das erste Quartal 2022 veröffentlicht.

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Das Amt für Jagd und Fischerei hat am Dienstag (3. Mai) den Quartalsbericht zu Grossraubtieren vorgelegt. Demnach leben aktuell 47 Wölfe in Graubünden. Neben den bekannten sechs Rudeln, zu denen auch die Tiere im Ringelspitzterritorium zählen, kommt demnach ein Rudel im Grenzgebiet zum Tessin. Ausserdem seien in fünf weiteren Regionen Wolfspaare gemeinsam unterwegs – ob Männchen oder Weibchen, wisse man nicht.

Doch das sind nicht die einzigen Sichtungen im ersten Quartal 2022. Das Amt berichtet von einzelnen Tieren im Bergell und Puschlav. Wie die Wildhut weiter meldet, musste ein verhaltensauffälliger Wolfsrüde (M196) erschossen werden, ebenso wie ein mutmasslicher Wolfshybride, also ein Wolf-Hund-Mischling, im Churer Rheintal. Auf der A13 bei Maienfeld sei im März ein Wolf überfahren worden.

Wenig Nutztierrisse festgestellt

Für die Landwirte und Nutztierhalter gab es gute Nachrichten: Lediglich sieben Tiere, darunter Schafe und Ziegen, wurden von Wölfen gerissen, eines verletzt – eine positive Bilanz.

Doch nicht nur zum Wolf hat das Amt für Jagd und Fischerei Zahlen vorgelegt. So konnte man im März 2021 einen Luchs beobachten. Das Tier dürfte über das Avers den Weg ins Bergell gefunden haben, vermutet die Wildhut. Eine gute Nachricht, wurde doch am 6. März dieses Jahres ein Luchs bei Rothenbrunnen überfahren. Über Bären gab es keine neuen Nachweise.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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