Zehntausende Menschen sind am Freitag im Jemen erneut auf die Strasse gegangen, um Solidarität mit dem palästinensischen Volk sowie gegen die Angriffe der USA, Grossbritannien und anderer zu demonstrieren.
Auf Bildern des Huthi-nahen Fernsehsenders Al-Marisah war zu sehen, wie sich Zehntausende im Regen allein in der Hauptstadt Sanaa versammelten. Dem TV-Kanal zufolge lief die Veranstaltung unter dem Motto "Amerika (USA) ist die Mutter des Terrorismus". Einige der Demonstranten riefen: "Amerika ist der grösste Teufel."
Auch in anderen Gebieten, die von der militant-islamistischen Huthi-Miliz kontrolliert werden, gab es grosse Versammlungen, wie die von den Huthi kontrollierte Nachrichtenplattform Saba berichtete.
Bereits in den vergangenen Wochen hat es immer wieder Proteste in von Huthi kontrollierten Gebieten im Jemen gegeben. Die vom Iran unterstütze Miliz ruft regelmässig zu Kundgebungen im Anschluss an das Freitagsgebet auf.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Gruppe immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Grosse Reedereien meiden zunehmend die Route.
Wegen des Vorgehens der Huthi attackierten die USA und Grossbritannien mit der Unterstützung weiterer Verbündeter zuletzt Stellungen der Gruppe im Jemen. Die Huthi kündigten wiederholt Vergeltung an. © dpa
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