• Am Samstag sind in Brandenburg eine Regionalbahn und ein Transporter zusammengestossen.
  • Der Unfall ereignete sich an einem unbeschrankten Bahnübergang.
  • Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Bei einem Zusammenstoss zwischen einer Regionalbahn und einem Transporter in Brandenburg sind am Samstagmittag zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handelt es sich um die Insassen des Transporters, wie ein Sprecher der Polizei Brandenburg sagte.

Demnach ereignete sich der Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang bei dem Ort Grieben im Löwenberger Land (Landkreis Oberhavel). Zuvor hatte der RBB über den Unfall berichtet.

Lokführer und Fahrgäste blieben unverletzt

Die Polizei ermittelt nach der Unfallursache. Der Zug soll den Wagen nach dem Zusammenprall etwa 100 Meter mitgeschleift haben. Es soll sich um einen Zug der Niederbarnimer Eisenbahn handeln. Die Identitätsfeststellung der beiden Toten dauerte am Samstag noch an.

Der Lokführer und die vier Fahrgäste blieben den Angaben zufolge unverletzt. Den entstandenen Sachschaden bezifferten die Beamten auf etwa 100.000 Euro.

Zwei Unfälle an unbeschrankten Bahnübergängen

Im vergangenen Jahr im April ereignete sich unweit der Unfallstelle auf derselben Strecke (RB54) ein weiterer folgenschwerer Zusammenstoss. Unfallort: Ebenfalls ein unbeschrankter Bahnübergang. In Klosterheide stiess ein Regionalzug (Ostprignitz-Ruppin) mit einem Kleintransporter zusammen.

Dabei wurde ein 39 Jahre alter Fahrer so schwer verletzt, dass er wenige Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. 2019 ereignete sich an dem Bahnübergang bei Grieben ebenfalls ein Zusammenstoss mit einem Auto und einem Zug. (ff/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.