An einem Bahnübergang nahe Rendsburg in Schleswig-Holstein stiessen am Mittwochmorgen ein Zug und ein Lkw zusammen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Ein Hubschrauber ist im Einsatz. Der Unfall wirkt sich auf den Regionalverkehr bis nach Hamburg aus.
Schlimmer Unfall nahe Rendsburg in Schleswig-Holstein: Mehrere Menschen sind bei einem Unfall am Mittwochmorgen zwsichen einem Zug und einem Lastwagen verletzt worden - zum Teil schwer.
Nach ersten Untersuchungen der betroffenen Menschen sprach die Bundespolizei von elf Verletzten, darunter seien drei Schwerverletzte. Einer von ihnen wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die Polizei in Kiel war zunächst noch von rund 20 Verletzten ausgegangen, einige wurden aber nur am Unfallort von Sanitätern untersucht und behandelt.
Der Zug war an einem Bahnübergang in der Gemeinde Alt Duvenstedt mit dem Lkw zusammengestossen.
Warum der Lastwagen auf den Gleisen stand, ist noch unklar. Der Lkw-Fahrer habe sich kurz vor dem Unfall mit einem Sprung aus seinem Fahrerhaus gerettet, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Zug sei teilweise entgleist.
Regionalverkehr zwischen Hamburg und Flensburg von Unfall betroffen
Insbesondere der Regionalverkehr zwischen Hamburg und Flensburg ist von dem Unfall betroffen. Die Züge aus Hamburg können derzeit nur noch bis Rendsburg fahren, wie eine Bahnsprecherin sagte.
In die Gegenrichtung enden die Züge in Owschlag. Zwischen Rendsburg und Flensburg wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Auch auf der Ost-West-Verbindung zwischen Husum und Kiel kommt es zu Beeinträchtigungen. Nach Informationen der Bundespolizei wurde eine Oberleitung beschädigt, die zunächst geerdet werden muss.
Womöglich könnten sich die Verkehrsprobleme den ganzen Tag hinziehen, die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Mehr als hundert Einsatzkräfte waren am Morgen am Ort. © dpa
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