Huawei P10 Lite – der technische Multitasker weiss zu überzeugen
2017 stellte Huawei mit dem P10 Lite den jüngsten Zuwachs in seinem P-Line-up vor. Die Sparvariante weist dabei so einige Unterschiede zum grossen Bruder Huawei P10 auf - die sind jedoch keineswegs von Nachteil.
- "Connect"-Urteil (Juni 2017): "gut" (385 von 500 Punkten)
- "Computer Bild"-Urteil (April 2017): "gut" (2,4)
Besonders auffällig: Das abgespeckte Modell des chinesischen Herstellers kommt sogar mit einem etwas grösseren Display (Bilddiagonale von 5,2 Zoll) daher als das Huawei P10.
Ausserdem bietet der Screen eine Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Und das sind noch nicht einmal die einzigen Highlights der Lite-Version.
Elegantes Design
Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Huawei P10 Lite auch optisch als echtes Schmuckstück. Schon die Position des Fingerabdruckscanners ist anders als bei den meisten P10-Varianten. Er befindet sich hier noch auf der Rückseite.
Aber auch in Sachen Materialwahl präsentiert sich das günstigere Modell im neuen Gewand: Statt Metallrücken erwartet den User eine stylishe Kombination aus diamantgeschliffenem Metallgehäuse und doppelseitig geschwungenem 2,5D-Glascover.
"ComputerBild.de" urteilt: "Der Alu-Rahmen und die schöne Glas-Rückseite könnten auch aus der Oberklasse stammen – die Verarbeitung des günstigeren Lite ist hochwertig und einwandfrei."
Auf der Farbpalette erlaubt Huawei die Wahl zwischen Platinum Gold, Pearl White, Midnight Black und Sapphire Blue.
Letzteres bietet noch ein ganz besonderes Extra: Auf der Rückseite ist eine 0,1 Millimeter dünne Effektschicht eingearbeitet, durch die bei Lichteinfall Reflexionen entstehen, die Wellen ähneln.
Die technische Ausrüstung
In Sachen Hardware bietet das Mittelklasse-Smartphone ebenfalls solide Inhalte: Innen wurde der hauseigene Octacore-Prozessor Kirin 655 verarbeitet, der mit 4 GB RAM und 32 GB internem Speicher arbeitet.
"Selbst rechenintensive Referenz-Rennspiele wie 'Asphalt Nitro' zwingen das P10 Lite nicht in die Knie, Apps öffnen ohne jegliche Verzögerung", erklärt "ComputerBild.de".
Wer will, kann den Speicher zusätzlich per MicroSD-Karte noch bis zu 256 GB erweitern. Alternativ kann eine zweite Nano-SIM-Karte in den Schlitz eingelegt werden, die funkt dann mit maximal 2G-Geschwindigkeit ins mobile Datennetz.
Das Betriebssystem Android 7.0 ist bereits vorinstalliert und wird durch die Huawei-Benutzeroberfläche EMUI 5.1 ergänzt.
Laut Hersteller erlaubt der 3.000-mAh-Akku noch schnelleres Aufladen und soll sogar länger halten. 10 Minuten Ladezeit ermöglichen demnach 2 Stunden Videowiedergabe.
Klopf, Klopf
Zum ersten Mal verbaute das chinesische Unternehmen in einer Lite-Serie die Huawei Knuckle-Sense-Technologie. Dadurch können Screenshots und Filmaufnahmen des Bildschirms durch Klopfen und Zeichen auf dem Display erfasst und auch geteilt werden.
Daneben lassen sich mit zwei Kameras vielfältige Aufnahmen machen. Die Hauptkamera erlaubt mit 12MP professionelle Aufnahmen, während die 8-MP-Cam einen Porträt-Modus mit Gesichtserkennung mit Bokeh-Effekt verspricht.