Ein 56-Jähriger hat im bayerischen Straubing eine verbotene Hakenkreuzfahne gut einsehbar in seiner Wohnung aufgehängt.
Eine Passantin bemerkte die Flagge durch ein Fenster und rief die Polizei, wie die Beamten am Montag mitteilten. Gegen den Bewohner der Wohnung wird nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ermittelt.
Nach Angaben der Polizei fiel der Frau die verbotene historische Flagge mit dem Erkennungszeichen der Nazipartei NSDAP am Freitagabend auf. Hinzugerufene Einsatzkräfte sahen diese ebenfalls sofort durch das Fenster der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Daraufhin suchten sie den 56-jährigen Bewohner auf.
Wer Propagandamittel von verbotenen verfassungswidrigen oder terroristischen Organisationen öffentlich verwendet, macht sich strafbar. Zu diesen gehören unter anderem auch sämtliche ehemalige nationalsozialistische Organisationen. © AFP
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.