Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab versucht im Süden Somalias an Boden zu gewinnen. Zum Ergebnis der Angriffe auf drei Militärbasen der somalischen Armee gibt es widersprüchliche Berichte. Nach Armeeangaben konnten die Angriffe zurückgeschlagen werden, mit schweren Verlusten für die Islamisten. Ein Militärsprecher sagte, fünf Soldaten und mindestens 80 Al-Shabaab-Kämpfer seien getötet worden. Ein Regierungssprecher sprach sogar von rund 100 getöteten Islamisten. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Miliz wiederum berichtete in ihrem Rundfunksender von 71 getöteten Soldaten. Bei den Kämpfen seien auch US-Drohnen eingesetzt worden, so der Al-Shabaab-Bericht.
Die somalische Regierung kämpft seit Jahren gegen die Terrormiliz, die Teile Somalias kontrolliert. Auch in der Hauptstadt Mogadischu gibt es immer wieder Selbstmordattentate von Al-Shabaab. Zuletzt griff die Miliz während des Finales des Fussball-EM ein beliebtes Café an, es gab zahlreiche Tote und Verletzte. © dpa
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