- In ihrem ersten Telefonat mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden lädt ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Deutschland ein.
- Beide Seiten treffen Verabredungen bezüglich der Bekämpfung der Corona-Pandemie und der transatlantischen Beziehungen.
Bundeskanzlerin
Zugleich sicherte sie dem neuen US-Präsidenten am Montag in einem Telefonat die Zusammenarbeit bei der Bewältigung internationaler Herausforderungen zu, wie Regierungssprecher
Merkel erklärte den Angaben zufolge die Bereitschaft Deutschlands, bei der Bewältigung internationaler Aufgaben gemeinsam mit den europäischen und transatlantischen Partnern Verantwortung zu übernehmen.
Die Kanzlerin und der US-Präsident seien sich einig gewesen, dass zur Bewältigung der Corona-Pandemie verstärkte internationale Anstrengungen nötig seien. Merkel begrüsste in diesem Zusammenhang die Rückkehr der USA in die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Biden wünscht sich Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland
Das Weisse Haus teilte mit, Biden habe Merkel seinen Wunsch übermittelt, die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu stärken und die transatlantische Allianz - auch durch die Nato und mit der EU - wiederzubeleben.
Weitere Themen des Gesprächs waren den Angaben zufolge aussenpolitische Fragen, insbesondere Afghanistan und der Iran, sowie die Handels- und Klimapolitik. Merkel begrüsste auch die Entscheidung, die USA in das Pariser Klimaabkommen zurückzuführen.
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Bereits am 23. Januar hatte Biden mit dem britischen Premierminister Boris Johnson telefoniert, am Tag darauf mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
Maas macht sich wegen Bidens Telefon-Reihenfolge keine Sorgen
Aussenminister Heiko Maas erklärte am Montag auf die Frage, ob es ein schlechtes Zeichen für Deutschland sei, dass Biden zuerst mit London und Paris telefoniert habe: "Das kann man so sehen, muss man nicht so sehen. Ich glaube, für uns ist es substanziell wichtig, mit welchen Themen wir uns auseinandersetzen. Und da bin ich sehr zuversichtlich, dass wir vor grossen Chancen stehen und dass es an uns liegt, was wir daraus machen." (dpa/hau)
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