Seit Beginn eines neuen israelischen Angriffs in Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind nach Armeeangaben etwa 100 bewaffnete Hamas-Mitglieder getötet worden. Die Offensive begann am Montag, nachdem sich in der Stadt nach israelischen Informationen Kämpfer der islamistischen Hamas neu organisiert hatten. Der Einsatz diente demnach auch dem Ziel, die Leichen von fünf israelischen Geiseln zu bergen. Die Angaben konnten derzeit nicht unabhängig überprüft werden.

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Bei Luftangriffen und Panzerbeschuss gab es aber auch zahlreiche zivile Opfer. Die US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris hatte bei einem Gespräch in Washington den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gemahnt, den Schutz der Zivilbevölkerung zu verbessern. "Israel hat das Recht, sich zu verteidigen, und es ist wichtig, wie es das tut", sagte Harris. Sie habe ihre "ernste Besorgnis über das Ausmass des menschlichen Leids im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht". Dazu gehöre der Tod von "zu vielen unschuldigen Zivilisten", sagte sie.  © dpa

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