Nach dem Anschlag auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico prüfen die Behörden, ob seine Personenschützer ihn nicht ausreichend geschützt haben. Entsprechende Ermittlungen "wegen Behinderung der Aufgaben eines Amtsträgers" seien bereits am Mittwoch eingeleitet worden, sagte eine Behördensprecherin der Nachrichtenagentur TASR am Donnerstag.
Mehrere slowakische Experten hatten Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen geübt. Sie rügten unter anderem, dass die Leibwächter unmittelbar nach dem Attentat chaotisch vorgegangen seien.
Fico war am Mittwochnachmittag niedergeschossen worden, als er nach einer Kabinettssitzung in der Kleinstadt Handlova seine Anhänger begrüssen wollte. Nach einer mehrstündigen Operation ist sein Zustand Regierungsangaben zufolge stabil, aber weiter ernst. © dpa
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