Barack Obama ist zum ersten Mal als US-Präsident in Berlin. Heute hat er in der Hauptstadt seine mit Spannung erwartete Grundsatzrede zur amerikanischen Aussenpolitik gehalten. Wir begleiten den weiteren Verlauf seines Besuch im Live-Ticker:
Obamas Programm in Berlin |
9.50 Uhr: Schloss Bellevue - Empfang durch Bundespräsident Joachim Gauck |
11 Uhr: Treffen mit Kanzlerin Merkel im Kanzleramt |
12.30 Uhr: Gemeinsame Pressekonferenz |
15 Uhr: Rede am Brandenburger Tor |
Im Anschluss: Treffen mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück |
19 Uhr: Schloss Charlottenburg - Abendessen mit Merkel und geladenen Gästen |
21.30 Uhr: Rückflug nach Washington |
(21.55) +++ Der Präsident verabschiedet sich +++
Mit einem Ehrenspalier werden Obama und seine Frau verabschiedet. Hand in Hand steigen sie die Stufen zur Air Force One hinauf, winken noch ein letztes Mal. Dann heisst es "Bye Bye, Mr. President". Ein Besuch, der für die deutsch-amerikanischen Verhältnisse wohl als Erfolg gewertet werden kann.
(21.51) +++ "The Beast" biegt um die Ecke +++
Nur noch wenige Minuten, dann verlässt Obama Berlin wieder. Seine Limousine ist soeben auf das Rollfeld gefahren.
(21.35) +++ Die Ehrengarde der Bundeswehr wartet schon +++
Soldaten der Ehrengarde warten bereits neben der Air Force One um den Präsidenten gebührend zu verabschieden. Auch der Luftraum wurde schon gesperrt.
(21.30) +++ Obama-Ehepaar auf dem Weg zum Flughafen +++
Wieder sind in Berlin Brücken und Strassen gesperrt.
(20.57) +++ Teleprompter liess den Präsidenten im Stich +++
Jetzt ist auch raus, weshalb Obama Teile seiner Rede vom Blatt rezitieren musste. Das Weisse Haus teilt mit, der Teleprompter habe bei der Ansprache vor dem Brandenburger Tor zeitweise nicht funktioniert. Doch der Präsident war vorbereitet. Er hatte sich die Rede vorab ausdrucken lassen.
(20.19) +++ Deutsch-amerikanische Freundschaft als Grundlage +++
(19.40) +++ Auch
Auf der Gästeliste des Obama-Dinners stehen heute unter anderem Berlins Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit und "Zeit"-Chefredakteur
(19.13) +++ Das Menü des heutigen Abends +++
Bei diesem Menü sollte jeder satt werden: Beelitzer Spargel mit Zitrone und Saiblingkaviar, Kabeljau mit Schmorgürckchen und Estragonpüree, Königsberger Klopse mit Rote Beete, Apfelsalat und Kartoffelpüree und Bienenstich zum Dessert.
(19.08) +++ Hitze macht auch vor einem Präsidenten nicht halt +++
Die Hitzeschlacht am Brandenburger Tor hat Spuren beim US-Präsidenten hinterlassen. "Ich musste mein Hemd wechseln", sagt Obama, laut "bild.de" zu Kanzlerin Angela Merkel.
(18.55) +++ Obama und seine Frau fahren vor +++
Der US-Präsident ist pünktlich in Schloss Charlottenburg eingetroffen. Seine Frau Michelle trägt ein schwarz-silbernes kurzes Cocktailkleid. Obamas Töchter werden offensichtlich nicht am Dinner teilnehmen.
(18.30) +++ Die ersten Gäste treffen in Schloss Charlottenburg ein +++
Um 19 Uhr hat Kanzlerin Angela Merkel zum Gala-Dinner eingeladen. Familienministerin Kristina Schröder ist bereits vor Ort eingetroffen.
(17.47) +++ Eine Schallplatte als Geschenk ++
Barack Obama wird auf seiner Heimreise eine alte Schallplatte mit der berühmten Berlin-Rede seines Vorgängers
(17.16) +++ Obama gönnt sich Verschnaufpause +++
Der US-Präsident hat sich mit seiner Familie kurz ins Hotel Ritz-Carlton zurückgezogen. Um 19:00 Uhr wird Obama zusammen mit seiner Frau Michelle im Schloss Charlottenburg zum Abendessen erwartet.
(17.07) +++ Russland gibt sich in der Nuklearwaffenfrage stur +++
"Wir können nicht zulassen, dass das Gleichgewicht im System der strategischen Abschreckung gestört und die Wirksamkeit unserer Atomwaffenkräfte gemindert werden", sagte Kremlchef Wladimir
(17.00) +++ Obama trifft auf Steinbrück +++
Der US-Präsident trifft nach seiner Rede auch SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Das kurze Treffen in entspannter Atmosphäre findet in der Repräsentanz der Commerzbank am Pariser Platz statt.
(16.55) +++ Bombenalarm am Potsdamer Platz +++
Kurz nach Obamas Rede schlägt die Polizei Alarm. Das angrenzende Sony-Center wird geräumt. Ein verdächtiger Gegenstand sei gefunden worden, schreibt "bild.de". Es wird nach Sprengstoff gesucht. Nach nur wenigen Minuten gibt es Entwarnung. Es handelte sich wohl lediglich um einen leeren Karton.
(16.34) +++ Bundesumweltminister
Das sei die bisher beste Rede eines amerikanischen Präsidenten in Sachen Klimaschutz und Reduzierung von Treibhausgasen gewesen, twitterte Altmeier. Bisher sind die USA neben China der grösste Klimasünder.
(16.00) +++ Nach nur einer halben Stunde endet bereits die Rede des US-Präsidenten +++
(15.55) +++ Guantanamo soll endlich geschlossen werden +++
Obama verspricht, seine Anstrengungen in dieser Angelegenheit zu verdoppeln. Dieses zentrale Wahlkampfversprechen aus seiner ersten Kampagne ist bislang nicht eingelöst worden. Weiter hebt er die Wichtigkeit rechtsstaatlicher Prinzipien hervor. "Die Regierung steht im Dienste eines Individuums und nicht umgekehrt." Die Berliner Mauer sei nun Geschichte. "Wir müssen ebenfalls Geschichte schreiben".
(15.52) +++ US-Präsident verteidigt "Prism" +++
Obama verteidigt erneut die umstrittenen Internet-Spähprogramme des US-Geheimdienstes. "Sie helfen dabei, Menschen in Amerika und andernorts zu schützen", sagte der US-Präsident. Die Programme beruhten auf Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit. Jenen, die dazu eine andere Meinung hätten, müsse man aber zuhören.
(15.48) +++ "Ein Drittel weniger Sprengköpfe" +++
Dies ist der Vorschlag, den der US-Präsident Russlands Präsident Putin bei nuklearen Abrüstungsgesprächen offenbar unterbreiten möchte.
(15.42) +++ Obama fordert Kampfgeist +++
Der US-Präsident zitiert John F. Kennedys "Ich bin ein Berliner" und erntet den ersten Jubel. Er stellt die derzeitigen Herausforderungen im Kampf gegen den Terror und globale Ungerechtigkeit auf eine Stufe mit den Herausforderungen des Kalten Krieges.
(15.37) +++ Der US-Präsident grüsst die Kanzlerin und Wowereit +++
Obama begrüsst auch den Piloten des ersten "Rosinenbombers", Gail Halvorsen. Der inzwischen 93-Jährige war während der Berliner Luftbrücke Pilot der US-Luftwaffe. Dem US-Präsidenten ist offenbar auch sehr warm: Gleich zu Beginn seiner Rede sagt er: "Ich fühle mich so wohl hier, dass ich mein Jackett ausziehen werde. Im Freundeskreis können wir so informell sein."
(15.35) +++ "Keine Mauer kann dem Drang nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit standhalten" +++
Mit dieser Aussage beginnt der US-Präsident seine Rede am Brandenburger Tor.
(15.30) +++ Der US-Präsident beginnt mit seiner Rede +++
Barack Obama hält seine Rede hinter einer kugelsicheren Scheibe. Alle dem Pariser Platz zugewandten Türen und Fenster müssen geschlossen bleiben. Grund dafür ist die weiter angespannte Sicherheitslage.
(15.20) +++ Wowereit und Merkel begrüssen den US-Präsidenten +++
Berlins Regierender Bürgermeister erinnert an die Luftbrücke und beschwört die deutsch-amerikanische Freundschaft. Auch an den Auftritt von Obama im Jahr 2008 erinnert Wowereit. Merkel begrüsst den "lieben Barack Obama" bei feinstem Sonnenschein und heisst ihn herzlich willkommen in Berlin. Die Kanzlerin erinnert an den Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR, der für sie in direktem Zusammenhang mit der Öffnung der Mauer am 9. November 1989 steht. Sie würdigt die Rolle
(15.15) +++ Obama, Merkel und Wowereit betreten die Bühne
Flankiert von der Kanzlerin und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin erscheint der US-Präsident auf der Bühne am Brandenburger Tor
(14:59) +++ Sagt Obama einen historischen Satz? +++
Wird der US-Präsident in seiner Grundsatzrede zur Aussenpolitik eine Formulierung finden, die in die Geschichtsbücher eingeht? Alle Zuhörer kennen natürlich die berühmten Zitate "Ich bin ein Berliner" von John F. Kennedy und "Mr. Gorbatschow, tear down this wall" von Ronald Reagan.
(14:53) +++ Das grosse Schwitzen auf dem Pariser Platz +++
Nicht nur die wartenden Zuschauer vor dem Brandenburger Tor schwitzen. Auch US-Präsident Obama scherzt: "Ich bin durchaus beeindruckt von den hohen Temperaturen hier in Berlin." Michelle Obama und ihre Töchter haben unterdessen ihre Tour durch Berlin beendet. Nur wenige Zuschauer drängten sich hinter den Abzäunungen, um einen Blick auf die Präsidentenfamilie zu erhaschen.
(14.42) +++ Obama darf endlich vor das Brandenburger Tor +++
Angela Merkel hielt den Präsidentschaftskandidaten Obama im Sommer 2008 davon ab, an dem geschichtsträchtigen Ort zu reden - angeblich der Grund dafür, warum sich der Präsident mit der Rückkehr so lange Zeit liess. Der damalige FDP-Chef Guido Westerwelle hatte Merkels Entscheidung als "Bürokratenquatsch" kritisiert: "Jeder Piesepampel konnte hier schon eine Rede halten".
(14.22) +++ Die letzten Vorbereitungen laufen +++
Um 15 Uhr soll US-Präsident Obama auf dem Pariser Platz beim Brandenburger Tor vor 6.000 ausgewählten Gästen sprechen. Alle anderen haben keinen Zugang. Bei seinem letzten Berlin-Besuch im Jahr 2008 sprach Obama von der Siegessäule aus zu etwa 200.000 Menschen
(14:10) +++ "Das Internet ist für uns alle Neuland " +++
Das sagte Bundeskanzlerin Angela zum Internet-Spähprogramm "Prism" - und sorgt damit für heitere und spöttische Reaktionen im Netz. Unter dem Schlagwort "#Neuland witzelt eine Twitternutzerin: "So ähnlich müssen sich die Indianer gefühlt haben, als Kolumbus bei ihnen "Neuland" entdeckte."
(14:00) +++ Kurz vor der Rede von Obama gibt es Proteste +++
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat gegen den Besuch des US-Präsidenten demonstriert. Sie kritisiert, dass er das Gefangenenlager Guantánamo bisher nicht geschlossen hat.
(13:46) +++ Der US-Präsident bereitet sich nun auf seine Rede vor dem Brandenburger Tor vor. +++
(13:45) +++ Die Pressekonferenz ist abgeschlossen +++
(13:39) +++ Keine Auskunft +++
Angaben zur amerikanischen Unterstützung der syrischen Opposition lehnt Obama jedoch ab. "Ich kann keine Kommentare dazu abgeben, was unsere Unterstützung der syrischen Rebellen betrifft." Er unterstreicht aber: "Wir wollen einen Krieg beenden."
(13:38) +++ "Er bringt seine eigene Bevölkerung um" +++
Der amerikanische Präsident unterstützt diese Sichtweise. Auch er sieht keine weitere Zukunft für den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in seinem Amt. "Er bringt seine eigene Bevölkerung um", sagt der US-Präsident.
(13:35) +++ Keine Waffenlieferungen aus Deutschland +++
Bundeskanzlerin Merkel stellt klar, dass es keine Waffenlieferungen aus Deutschland an die syrische Opposition geben werde. Dies bedeute aber nicht, dass Deutschland beim politischen Prozess und der humanitären Hilfe keine konstruktive Rolle spielen werde, betont sie. Auch aus ihrer Sicht habe die Assad-Regierung ihre Legitimation verloren.
(13:30) +++ Keine Drohnenangriffe der USA von Deutschland aus +++
Der US-Präsident dementiert, dass Drohnenangriffe der USA von Deutschland aus gesteuert werden. "Ich kann bekräftigen, dass wir Deutschland nicht als Ausgangspunkt für unbemannte Drohnen verwenden, Drohnen, die dann auch Teil unserer Aktivitäten im Bereich der Terrorismusbekämpfung sind."
(13:27) +++ Guantanamo soll geschlossen werden +++
Abschliessend bekräftigt Obama seine Absicht, das Gefangenenlager auf Guantanamo einzustellen. "Ich möchte weiterhin Guantanamo schliessen, es ist jedoch schwerer gewesen, als ich hoffte.
(13:23) +++ Verstärkte Kooperation +++
Geht es nach US-Präsident Obama, so sollen die amerikanischen Nachrichtendienste eng mit den deutschen zusammenarbeiten, um Missverständnisse vorzubeugen.
(13:19) +++ Obama mit Datensammlung durch NSA in Schutz +++
Auch die umstrittene Sammlung von Internet- und Telefondaten durch den NSA nimmt Obama in Schutz. Er betont, dass mindestens 50 Anschläge dadurch vereitelt worden seien - auch in Deutschland.
(13:17) +++ Heikle Thematik +++
Obama verteidigt die geplanten Friedensgespräche der USA mit den afghanischen Taliban. "Wir wussten, dass es Spannungen geben würde", sagt er. "Das ist keine Überraschung."
(13:16) +++ Der US-Präsident formuliert klare Aufgaben an Deutschland +++
Obama fordert Deutschland zu einem gemeinsamen internationalen Engagement mit den USA für mehr demokratische Entwicklung weltweit auf. Es müsse gewährleistet werden, dass weitere Mauern weltweit verschwinden.
(13:12) +++ Barack Obama fordert ausserdem ein Ende der Gewalt in Syrien +++
"Wir sind vereint in dem Wunsch, eine Verhandlungslösung zu sehen". Beim G8-Gipfel war zuletzt beschlossen worden, in Syrien eine Übergangsregierung einzusetzen.
(13:07) +++ Freihandelsabkommen wichtig +++
Der US-Präsident betont, ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU sei sehr wichtig. Wenn die Verhandlungen erfolgreich seien, würden auf beiden Seiten des Atlantiks tausende Arbeitsplätze entstehen. "Davon profitieren alle", so Obama. Dabei sei Deutschland der wichtigste Handelspartner in Europa für die USA.
(13:04) +++ Nun ist Obama an der Reihe +++
Er hebt die Bedeutung Europas für die USA heraus. "Die Beziehungen zu Europa bleiben der Eckstein unserer Sicherheit und Freiheit", so der Bundespräsident.
(13:03) +++ Merkel lobt +++
Merkel lobt die amerikanische Initiative, die Friedensgespräche im Nahen Osten wieder in Gang zu bringen. Diese Chance sollte genutzt werden, betonte Merkel.
(13:00) +++ Auch die Überwachung des Internets bleibt ein Thema +++
Die Bundeskanzlerin fordert von den USA Verhältnismässigkeit bei der Überwachung des Internets. Mit Blick auf das Spähprogramm "Prism" sagte die Kanzlerin, Deutschland schätze die Zusammenarbeit mit den USA in Fragen der Sicherheit. Über die richtige Balance sei aber weiter zu reden.
(12:46) +++ Die Pressekonferenz startet +++
Angela Merkel und Barack Obama treten vor die Presse. Blitzlichtgewitter. Merkel spricht einleitende, äusserst freundliche Worte - und spricht dann gleich das Freihandelsabkommen an. Darüber haben sich die beiden in den vergangenen Minuten offensichtlich am intensivsten unterhalten.
(12:45) +++ Pressekonferenz des US-Präsidenten und Angela Merkel +++
(12:33) +++ Das Menü beim Kennedy-Besuch +++
Beim Besuch von John F. Kenney 1963 standen Cocktail vom frischen Steinbutt nach Ratsherren Art, als Hauptspeise Rinderfilet mit Spargelspitzen, gedünsteten Paprika und Schlosskartoffeln und zum Nachtisch Eis und Petits fours auf dem Programm.
(12:28) +++ Gleich beginnt die Pressekonferenz im Kanzleramt +++
(12:19) +++ Zum Nachtisch will Tim Raue Bienenstich servieren. +++
(12:17) +++ Das Menü beim Gala-Dinner +++
Das Menü - allerdings erst am Abend beim Gala-Dinner in Schloss Charlottenburg: Beelitzer Spargel mit Zitrone und Saiblingskaviar, Kabeljau mit Schmorgürkchen und Estragonpüree sowie Königsberger Klopsen mit Rote Beete, Apfelsalat und Kartoffelpüree.
(12:14) +++ Zeit zu Essen +++
Was Obama am liebsten mag, ist kein Geheimnis. Neben Pizza, Nüssen und Gemüse geniesst der Präsident gerne die Shrimps-Linguini seiner Frau oder kocht Chili.
(12:08) +++ Merkel pflegte ein enges Verhältnis zu Obamas Vorgänger George W. Bush. +++
(12:01) +++ Merkel nach dem Fall der Mauer in den USA +++
Angela Merkel war gleich nach dem Fall der Mauer zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten, gemeinsam mit ihrem heutigen Ehemann Joachim Sauer. Erste Dienstreise dann 1991, als Jugendministerin mit dem damaligen Kanzler Helmut Kohl.
(11:58) +++ First Lady besucht die Gedenkstätte Berliner Mauer +++
Die First Lady Michelle Obama und ihre beiden Töchter besuchen die Gedenkstätte Berliner Mauer. Dabei ist auch der Ehemann der Kanzlerin, Joachim Sauer. Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer des DDR-Grenzregimes.
(11:48) +++ Der US-Präsident will heute auch seine ältere Halbschwester
Die 53-Jährige, die in Deutschland studiert hat, wird bei der Rede vor dem Brandenburger Tor dabei sein.
(11:36) +++ An der Siegessäule sind Femen-Aktivistinnen festgenommen worden, die halbnackt gegen Obama protestierten. +++
(11:28) +++ Am häufigsten - insgesamt fünfmal - kam Bill Clinton nach Deutschland. +++
1994 redete er als erster US-Präsident im Ostteil der Stadt und versprach: "Amerika steht an Ihrer Seite, jetzt und für immer."
(11:24) +++ Kiss-Bassist Gene Simmons hatte dem US-Präsidenten ein paar Tipps für Berlin gegeben +++
"Er sollte ein paar Wörter Deutsch sprechen. Auch wenn er nur "Hallo" statt "Hello" sagt. Er sollte die Kultur, die Sprache und das Essen respektieren und zum Beispiel ein Schnitzel essen."
(11:15) +++ Wichtigste Themen des Treffens im Kanzleramt +++
Die aktuellen Krisenherde Syrien und Iran, die Lage in der Türkei, das geplante Freihandelsabkommen sowie das Internet-Spähprogramm "Prism" des amerikanischen Geheimdienstes NSA.
(11:13) +++ Obama begrüsst Merkel mit einem Kuss auf die Wange und legt ihr die Hand auf den Rücken. +++
(11:08) +++ Angela Merkel empfängt den US-Präsidenten im Kanzleramt.+++
(11:05) +++ Barack Obama ist auf dem Weg zu Angela Merkel ins Kanzleramt. +++
(11:02) +++ Das Treffen mit Angela Merkel verzögert sich etwas. +++
(11:00) +++ Aus Sorge vor einem Anschlag sind rund 8000 Polizisten im Einsatz. In der Hauptstadt gilt die höchste Sicherheitsstufe 1+. +++
(10:58) +++ Geschenk von
Als Gastgeschenk Gaucks hat Obama einen Siebdruck des Künstlers Christoph Niemann erhalten. Dargestellt sind darauf unter anderem zwei Hände, die die Brooklyn Bridge nachbilden.
(10:54) +++ Im April 2009 kam Obama zum ersten Mal als US-Präsident nach Deutschland. +++
Im Rahmen eines Nato-Gipfels besucht er zunächst Baden-Baden und am folgenden Tag die badische Grenzstadt Kehl.
(10:35) +++ Merkel hatte Obama bereits 2011 eingeladen +++
"Was Berlin anbelangt, sage ich von meiner Seite nur, Berlin steht jeden Tag bereit, ihn herzlich zu empfangen. Aber wir Berliner können auch warten. Ich kann versprechen, das Brandenburger Tor steht noch eine Weile."
(10:30) +++ Um 11 Uhr treffen sich Obama und Merkel im Kanzleramt. +++
Dort ist ein gemeinsames Mittagessen und eine Pressekonferenz vorgesehen.
(10:23) +++ Immer abgesichert +++
Der US-Präsident hat sogar sein eigenes Auto dabei, eine gepanzerte Cadillac-Limousine. Spitzname: "The Beast" ("Die Bestie"). +++
(10:20) +++ Jede Menge Hubschrauber unterwegs +++
(10:14) +++ Bei dem Besuch Obamas handelt es sich übrigens nicht um einen offiziellen Staatsbesuch, sondern einen "Arbeitsbesuch". +++
(10:12) +++ Lieber nicht: Autos und Fahrräder nahe des Geschehens abstellen. +++
Alle Strassen, auf denen der Präsident in Richtung seiner Termine fährt, werden gesperrt, auch kurzfristig. Das heisst: Fahrräder und Autos, die dort stehen, werden abgeschleppt und müssen kostenpflichtig wieder abgeholt werden.
(10:08) +++ Obama und Gauck begrüssen Schüler der sechsten Klasse der Berliner John F. Kennedy Schule per Handschlag. Beide posieren Arm in Arm für Erinnerungsfotos. +++
(10:01) +++ Obama wird mit militärischen Ehren begrüsst. +++
Bei hochsommerlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein erklingen die Nationalhymnen beider Länder.
(09:56) +++ Obama in Gästebuch eingetragen. +++
Obama hat sich in das Gästebuch des Bundespräsidenten eingetragen. In wenigen Zeilen verewigte sich der Linkshänder. Anschliessend gab er Gauck die Hand. +++
(09:55) +++ Details zur Rede +++
Obama werde ankündigen, im kommenden Jahr bei einer Konferenz zur nuklearen Sicherheit in Den Haag teilzunehmen. 2016 solle er zudem mit den internationalen Partnern ein weiteres Gipfeltreffen zu dem Thema in den USA abhalten, so ein US-Regierungsvertreter in Berlin. Konkret gehe es ihm auch darum, zu verhindern, dass Atomwaffen in die Hände von Terroristen fallen.
(09:54) +++ Obama ist zum offiziellen Auftakt seines Berlin-Besuchs von Bundespräsident Joachim Gauck vor seinem Amtssitz, dem Schloss Bellevue, begrüsst worden. +++
(09:51) +++ Barack Obama trifft beim Bundespräsidenten ein. +++
(09:47) +++ Michelle Obama durchschreitet das Stelenfeld zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz, begleitet von Barack Obamas Halbschwester Auma. +++
(09:45) +++ Jubel in Deutschland, Enttäuschung in den USA +++
In den USA ist die Popularität von US-Präsident Barack Obama deutlich gesunken. Nur noch 45 Prozent der Amerikaner fanden Mitte Juni, dass er einen guten Job macht. Das geht aus einer Umfrage des TV-Senders CNN hervor.
(09:40) +++ Barack Obama ist auf dem Weg zum Bundespräsidenten +++
(09:36) +++ In wenigen Minuten wird die First Lady das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besichtigen. +++
(09:34) +++ Abschied für US-Botschafter +++
Für den US-Botschafter Philip Murphy ist der Besuch von Obama auch ein Abschied aus Deutschland: Er verlässt nach vier Jahren Berlin und kehrt zurück in die USA. Murphy war seit 2009 Botschafter in Berlin.
(09:18) +++ Bundesregierung ist "sehr beunruhigt" +++
Die Bundesregierung ist nach den Worten von Philipp Rösler "sehr beunruhigt" über die Abhörpraxis amerikanischer Geheimdienste. Deswegen sei es "die Zielsetzung", das heute anzusprechen.
(09:13) +++ Peinliche Panne des Weissen Hauses +++
In einem Presse-Briefing kündigte dieses an, der US-Präsident werde nach seiner Rede den "Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei, Mr. Steinberg" treffen. Tatsächlich steht heute ein Treffen mit dem Kanzlerkandidaten Steinbrück auf dem Programm, der weder Steinberg heisst noch Parteichef ist.
(09:06) +++ Bei Fragen: Infos der Polizei für Anwohner und Bürger gibt es von 8 - 23 Uhr unter der Rufnummer: 030/4664 - 404120. +++
(09:01) +++ Erste Zaungäste am Ritz Carlton sehen +++
Kamerateams, Räumpanzer und Polizisten überall - auch auf dem Hoteldach.
(09:00) +++ Höchste Sicherheitsstufe +++
Wer sich in den Bereichen Potsdamer Platz und im Regierungsviertel aufhält, sollte einen Ausweis mitnehmen und mit Kontrollen rechnen.
(08:56) +++ Obama will in Berlin weitere Schritte zur atomaren Abrüstung vorschlagen +++
Die USA sollen bereit sein, das eigene Atomwaffenarsenal zu reduzieren, wenn Russland ähnliche Schritte ergreife. Das berichtete die "New York Times".
(08:48) +++ Barack Obama beginnt seinen Tag im Ritz Carlton am Potsdamer Platz +++
Das Hotel dürfte ihm bekannt sein: Den Fitnessbereich nutzte er schon bei seinem Besuch 2008.
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