Markus Söder (CSU) ist gegen ein generelles Böllerverbot - obwohl er persönlich kein grosser Fan von Silvester-Feuerwerken sei.
In die jährlich aufkeimende Silvesterdebatte um ein Verbot privater Knallerei hat sich Bayerns Ministerpräsident
Städte könnten aus Sicherheitsgründen bestimmte Stadtteile vom Böllern ausschliessen, betonte der bayerische Regierungschef. "Aber ein generelles Verbot ist nicht verhältnismässig. Persönlich bin ich wegen unserer Hunde kein grosser Fan davon, aber letztlich soll das jeder selbst entscheiden."
Nach den Krawallen in Berlin vergangenes Silvester hatte der CSU-Chef in Richtung der damals rot-grün-rot regierten Hauptstadt gesagt: "Berlin entwickelt sich leider zu einer Chaos-Stadt - beginnend bei der Politik, die weder Wahlen organisieren noch die Sicherheit ihrer Bürger garantieren kann." Inzwischen hat Berlin mit Kai Wegner einen CDU-Regierungschef.
Im bayerischen Landtagswahlkampf 2023 schloss Söder eine Koalition mit den Grünen aus, weil sie in einer "Verbotswelt" lebten - dabei nannte er explizit auch ein Böllerverbot, für das die Partei sei. (dpa/pak)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.