Bettwanzen befallen Staats- und Regierungschefs beim nächsten G7-Gipfel in den USA: Diese Meldung ging am Montag viral. Demnach habe es in der Vergangenheit in dem von US-Präsident Trump auserkorenen Golfhotel einen Befall der Blutsauger gegeben. Trump ist ausser sich und wehrt sich gegen die "falschen und böswilligen Gerüchte".

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Wenn es nach US-Präsident Donald Trump geht, könnte der nächste G7-Gipfel in einem seiner Hotels in Florida stattfinden. Berichte, wonach es in dem Golfhotel Bettwanzen gegeben haben soll, wies er am Dienstag entschieden als "falsche und böswillige Gerüchte" zurück. Diese würden von seinen politischen Gegnern, radikalen Demokraten, verbreitet, schrieb er.

Das Hotel war US-Medienberichten zufolge 2016 von einem ehemaligen Gast verklagt worden, der angab, dort von Bettwanzen gebissen worden zu sein. Dem Kläger zufolge soll es dort vor Bettwanzen nur so gewimmelt haben. Die Streitparteien einigten sich den Berichten zufolge 2017 aussergerichtlich.

Auf Twitter hatte sich am Montag der Hashtag #Trumpbedbugs (Englisch für Trump Bettwanzen) rasant verbreitet und brachte dem Präsidenten viel Häme ein.

Am Dienstag gehörte zeitweise auch #bedbugs zu den meist genutzten Hastags im US-Twitter-Universum.

"Die beste Wahl"

Trump hatte das Hotel zuvor beim Abschluss des G7-Gipfels im französischen Biarritz in den höchsten Tönen gelobt. "Es ist die beste Wahl", sagte er auf die Frage, ob er die Staats- und Regierungschef nächstes Jahr in das Trump National Doral Hotel einladen werde. "Ich liebe die Lage dieses Hotels." Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Trump ist nächstes Jahr G7-Gastgeber und kann damit den Ort auswählen.

Bedenken, wonach er und seine Immobiliengeschäfte unzulässig von der Ausrichtung des prestigeträchtigen Gipfeltreffens in seinem Hotel profitieren könnten, wies Trump zurück. (sg/dpa)

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