Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden will in der kommenden Woche zu Gesprächen nach China reisen. In Peking seien Treffen zwischen Jake Sullivan und dem chinesischen Aussenminister Wang Yi geplant, sagte eine hochrangige Regierungsbeamtin. Es handle sich um die fünfte Begegnung der beiden und die erste Reise eines nationalen US-Sicherheitsberaters nach Peking seit 2016. Die Beziehung mit China sei von einem "intensiven Wettbewerb" geprägt. "Wir sind bestrebt, diesen Wettbewerb verantwortungsvoll zu gestalten. Wir müssen (...) verhindern, dass er in einen Konflikt ausartet."
Bei den Gesprächen soll es der US-Regierung zufolge auch um Taiwan gehen. Erhöhte militärische Aktivitäten Chinas in der Region erhöhten die Gefahr einer Eskalation des Konflikts, sagte die Beamtin. Die Inselrepublik Taiwan, die nur durch eine Meerenge von China getrennt wird, hat seit Jahrzehnten eine demokratische Regierung. China sieht Taiwan mit seinen mehr als 23 Millionen Einwohnern jedoch als Teil seines Territoriums an. Die Region ist immer wieder Schauplatz militärischer Machtdemonstrationen.
Um das Verhältnis zwischen den USA und China stand es zuletzt schlecht. Insbesondere im vergangenen Jahr hatten diverse Streitthemen für immense Spannungen zwischen beiden Ländern gesorgt. Die meisten davon sind weiterhin nicht ausgeräumt - ein persönliches Treffen zwischen
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