Auf ein Gebäude des Bundeskriminalamts in Berlin-Treptow ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Anschlag mit Brandsätzen und Farbflaschen verübt worden, zudem wurden sogenannte Krähenfüsse ausgelegt. Das bestätigte das BKA Berlin und die Berliner Polizei auf Rückfrage unserer Redaktion.

Mehr aktuelle News

Bei dem Anschlag auf das Bundeskriminalamt in Berlin-Treptow wurden mehrere Brandsätze und Farbbeutel auf das BKA-Gebäude in der Bouchéstrasse geworfen.

Eine Sprecherin des Berliner BKA bestätigte uns auf Nachfrage den Anschlag. Die Berliner Polizei sei aktuell mit der Tatort-Arbeit befasst, erklärt deren Pressesprecher Michael Gassen im Gespräch mit unserer Redaktion.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

Krähenfüsse auf der Bouchéstrasse

"Es wurden mehrere Brandsätze und Farbflaschen gegen ein Gebäude geworfen", bestätigte Gassen. "Darüber hinaus wurden Krähenfüsse auf die Fahrbahn der Bouchéstrasse angebracht."

Krähenfüsse sind massive Metallkrallen, die Reifen zum Platzen bringen und dadurch Autos und Lastwagen aufhalten können.

"Zudem wissen wir von mindestens einem beschädigten Privatfahrzeug", erklärte Polizeisprecher Gassen weiter. "Wir sichern Spuren und suchen den näheren Bereich nach Beweismitteln ab."

Gegen 4 Uhr in der Früh hatten Wachmänner die Beschädigungen an der Fassade und einer Eingangstür des Gebäudes festgestellt.

Hinweise auf mögliche Täter gäbe oder auch Augenzeugen gäbe es derzeit noch nicht. Der Sachschaden halte sich in Grenzen, erklärte der Polizeisprecher.

Weitere Nachrichten des Tages

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.