Obwohl Boris Johnson derzeit auf der Intensivstation betreut wird, scheint es dem britischen Premierminister den Umständen entsprechend gut zu gehen. Laut Aussage des Gesundheitsstaatssekretärs Edward Argar fühle sich Johnson sogar "wohl und ist gut gelaunt".
Der Zustand des britischen Premierministers
Nach einem Bericht der "Times" ist auch Johnsons hohes Fieber zurückgegangen. Er wird im Krankenhaus von Richard Leach behandelt, der als führender Lungenfacharzt Grossbritanniens gilt, wie der "Telegraph" berichtet. Eine Regierungssprecherin wollte die Berichte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht kommentieren.
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Diskussionen über Handlungsfähigkeit der Regierung
Der Premier war am Montag im St. Thomas' Hospital wegen seiner anhaltenden Corona-Beschwerden untersucht worden, als sich plötzlich sein Zustand deutlich verschlechterte. Johnson hatte am 27. März mitgeteilt, dass er sich mit dem Virus angesteckt hat.
Zunächst arbeitete er in Isolation in der Downing Street weiter, wirkte aber in seinen Videobotschaften angeschlagen. Inzwischen hat Aussenminister Dominic Raab auf Wunsch von Johnson die Regierungsgeschäfte übernommen.
Raab gilt als ehrgeiziger, erfahrener Politiker, gleichwohl kommen in Grossbritannien zunehmend Fragen auf, wie handlungsfähig derzeit die britische Regierung überhaupt sei. (dpa/thp)
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